Lieferengpass bei Bayer

Bepanthen-Salbe wieder „eingeschränkt“ lieferbar

Stuttgart - 19.06.2017, 12:20 Uhr

In den letzten Wochen gab es Lieferschwierigkeiten bei der Bepanthen Augen- und Nasensalbe, nun läuft die Produktion offenbar wieder reibungslos. (Foto: Bayer)

In den letzten Wochen gab es Lieferschwierigkeiten bei der Bepanthen Augen- und Nasensalbe, nun läuft die Produktion offenbar wieder reibungslos. (Foto: Bayer)


Zu den Bepanthen®-Produkten gibt es verschiedene Alternativen, die gleichfalls den Wirkstoff Dexpanthenol enthalten. Nach Recherchen von DAZ.online waren diese jedoch teils auch von Lieferproblemen betroffen.

Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Bayer alleine mit der Bepanthen®-Linie einen Umsatz von 362 Millionen Euro. Bei OTC-Arzneimitteln nahmen die Produkte hinter dem in Deutschland nicht vertriebenen Antihistaminikum Claritin® (Loratadin) und den Schmerzmitteln Aspirin® (ASS) und Aleve® (Naproxen) den vierten Platz ein. Bayer hatte Bepanthen® vor 13 Jahren mitsamt der gesamten OTC-Sparte des Baseler Pharmakonzerns Roche für 2,4 Milliarden Euro übernommen. Im vergangenen Jahr hatten Medien im Zusammenhang mit der Monsanto-Übernahme über einen möglichen Verkauf der Dermatologie-Sparte von Bayer berichtet, was jedoch von der Firma dementiert wurde.

Wie wirkt Dexpanthenol?

Dexpanthenol ist das Provitamin der Pantothensäure, auch bekannt als Vitamin B5. Pantothensäure ist als Bestandteil von Coenzym A (CoA) an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt, unter anderem wesentlich am Hautstoffwechsel. Durch topische Anwendung soll Dexpanthenol einen gesteigerten Bedarf an Pantothensäure bei geschädigter Haut und Schleimhaut ausgleichen und so die Wundheilung fördern.



Hinnerk Feldwisch-Drentrup, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Bepanthen

von Alexander Zeitler am 20.06.2017 um 3:06 Uhr

Das kann doch nur ein Witz sein.
so eine Firma soll es nicht hinbekommen, eine rel. leichte Rezeptur zusasmmen zu rühren.
Was bleibt? fassungsloses Kopfschütteln.

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