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Zur Rose
DocMorris-Mutterkonzern kann noch 2017 an die Börse gehen
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten vom Tisch
In den vergangenen Wochen hatte das Unternehmen angekündigt, neben einem Börsengang auch andere Finanzierungsmöglichkeiten zu erwägen. Die wären mit einem IPO wohl vom Tisch: „Sollte der Börsengang kommen, werden andere Finanzierungsmöglichkeiten nicht weiterverfolgt. Der Verwaltungsrat muss den Börsengang jedoch zuerst beschließen“, sagte die Unternehmenssprecherin auf Anfrage von DAZ.online.
Darüber
hinaus will das Unternehmen wie ebenfalls berichtet über Akquisitionen wachsen.
Derzeit führt der Versandhändler nach eigenen Angaben in Deutschland
Übernahmegespräche mit dem Eigentümer einer auf rezeptfreie Medikamente
fokussierten Versandapotheke. Der Zukauf würde nach Angaben von Zur Rose den
Umsatz im Segment Deutschland um über zehn Prozent erhöhen.
Aber auch das Hauptziel der Schweizer, hier in Deutschland mehr Anteile am Rx-Markt zu erobern, kam zuletzt bereits in Fahrt. DocMorris erwirtschaftete im ersten Quartal 2017 ein Umsatzplus von rund 17 Prozent. Nach Recherchen von DAZ.online sollen dabei die Rx-Umsätze der Niederländer erstmals seit 2012 um mehr als 6 Prozent angestiegen sein, der OTC-Bereich sogar um 45 Prozent.
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Der operative Sitz der Zur Rose-Gruppe befindet sich im schweizerischen Frauenfeld, von wo aus auch der Schweizer Markt bedient wird. In Deutschland und Österreich ist die Gruppe mit den Tochtergesellschaften DocMorris mit Sitz im niederländischen Heerlen sowie der Zur Rose Pharma GmbH in Halle an der Saale aktiv. Darüber hinaus hält Zur Rose eine Mehrheitsbeteiligung an BlueCare in Winterthur, einem Schweizer Gesundheitsanbieter. Mit insgesamt über 800 Beschäftigten erwirtschaftete die Zur Rose-Gruppe 2016 einen Umsatz von 880 Millionen Franken, erkaufte sich ihr Wachstum aber mit einem Verlust von 12,8 Millionen Franken.
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