Bayerischer Apothekerverband

Höhere Beiträge für sehr kleine und sehr große Apotheken

Nürnberg - 06.07.2017, 09:45 Uhr

Der BAV hat in Nürnberg eine Änderung der Beitragsordnung beschlossen. (Foto: BAV)

Der BAV hat in Nürnberg eine Änderung der Beitragsordnung beschlossen. (Foto: BAV)


Wie viel BAV-Mitglieder jetzt bezahlen müssen

Gruppe neu

Gruppe alt

Nettoumsatz in Euro

Beitrag neu in Euro

(monatlich)

Beitrag alt

(monatlich)

1 1 bis 500.000 54 36
1 2 von 500.000 bis 625.000     54 44
1 3 von 625.000 bis 750.000 54 52
2 4 von 750.00 bis 875.000. 68 60
2 5 von 875.000 bis 1 Mio. 68 68
3 6 von 1 Mio. bis 1,25 Mio. 82 82
4 7 von 1,25 Mio bis 1,5 Mio 96 96
5 8 von 1,5 Mio. bis 1,75 Mio. 110 110
6 9 von 1,75 Mio bis 2 Mio. 124 124
7 10 von 2 Mio bis 2,5 Mio 138 138
8 11 von 2,5 Mio bis 3 Mio 152 152
9 12 von 3 Mio. bis 3,5 Mio 166 166
10 12 von 3,5 bis 4 Mio. 180 166
11 12 von 4. Mio bis 5 Mio. 194 166
12 12 über 5 Mio. 208 166

Übertragung per Livestream

Erstmalig konnten Mitglieder, die nicht persönlich kommen konnten, Teile der Versammlung per Livestream mitverfolgen. Die ersten vier Punkte der Tagesordnung wurden übertragen, darunter die Berichte des Vorsitzenden und der Geschäftsführung. Warum bietet der BAV so etwas an? Zum einen sei man ein moderner Verband, so der Vorsitzende Hubmann. Zum anderen sei Bayern der größte Flächenstaat, erklärten die Geschäftsführerin Alexandra Schmidt und ihr Kollege Dr. Wolfgang Schneider. Man wolle damit Mitgliedern, die weiter weg vom Tagungsort wohnen, im wahrsten Sinne des Wortes entgegenkommen, hieß es. Somit bestehe auch für Mitglieder, die an diesem Tag keine Zeit hätten, die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Der Verband wolle damit auch zu mehr Transparenz beitragen.

Einen kleinen Unterschied gab es aber dann doch gegenüber den Kollegen, die den Weg nach Nürnberg auf sich genommen hatten: Abstimmen und mitdiskutieren war den Mitgliedern vor Ort vorbehalten.



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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1 Kommentar

Beitragserhöhungen?

von Heiko Barz am 06.07.2017 um 13:54 Uhr

Umsätze dürften schon länger nicht mehr die Basis sein zur Berechnung von Kammerbeiträgen und anderer sich an diesem Zahlenwerk bedienenden Körperschaften.

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