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Aliud-apothekenreport
Nur ein Drittel der Apotheker nutzt Chancen digitaler Services
Verloren im Dschungel der Möglichkeiten
Der Report macht außerdem deutlich, dass sich viele Apotheker (54 Prozent) überfordert fühlen, wenn es darum geht, zu entscheiden, welche der digitalen Möglichkeiten wie Webseite, digitale Bestellwege, Bildschirme in der Offizin, soziale Netzwerke oder Webshop für sie sinnvoll sind. Als Gründe für die Zurückhaltung bei digitalen Marketingmaßnahmen würden die Befragten hohe Kosten, fehlendes Know-how bei sich selbst und den Kollegen sowie einen hohen Zeitaufwand nennen.
Abhilfe, so Aliud Pharma, könnten externe Partner wie apotheken.de schaffen, die über das erforderliche Wissen verfügen. Doch rund ein Drittel der Apotheker hätten angegeben, keine externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die restlichen Befragten nutzten in erster Linie Agenturen und Apothekenkooperationen, gefolgt von Verlagen, Großhandel und Pharmaunternehmen.
Ablehnung des Versandhandels
So vielschichtig die Ergebnisse des Apothekenreports in vielen Themenbereichen sind, so einig ist sich die Apothekerschaft in ihrer ablehnenden Haltung gegenüber dem Versandhandel. Als Nachteile werden nach Angaben des Reports die fehlende Beratung (93,7 Prozent) und der fehlende persönliche Kontakt (92,3 Prozent) genannt. Zwar sähen die Befragten auch Vorteile wie das Bestellen rund um die Uhr oder günstige Preise, doch diese stünden in keinem Verhältnis zu den Nachteilen.
Die befragten Endverbraucher selbst nennen günstige Preise, die Bestellmöglichkeit rund um die Uhr sowie die Lieferung nach Hause als Vorteile des Versandhandels.
Eine Apotheke mit einer Webseite, die über eine integrierte Shopfunktion verfügt, könne diesem Wunsch der Kunden entsprechen, so die Studie. Ingrid Blumenthal, Geschäftsführerin der Aliud Pharma GmbH, ergänzt: „Apotheken, die sich der Digitalisierung verschließen, werden es schon in wenigen Jahren schwer haben, sich im Markt zu behaupten.“
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