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DAPI-Auswertung
Apotheken geben immer mehr Cannabis auf Rezept ab
Kritik von den Grünen
Seit dem 10. März dürfen Apotheken Rezepturarzneimittel mit Cannabisblüten auf ärztliche Verordnung abgeben. So richtig rund zu laufen scheint es allerdings nicht. So zog beispielsweise die Grünenfraktion vor Kurzem eine negative Bilanz. Für viele Patienten wie auch Ärzte sei mit dem Gesetz die Erwartung verbunden gewesen, dass der Zugang und die Versorgung mit Cannabis als Medizin nun erleichtert werden, schreibt sie in einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung. „Rückmeldungen von betroffenen Patientinnen und Patienten sowie Presseberichte zeigen jedoch, dass es vielfältige Probleme bei der Umsetzung des Gesetzes gibt“, betont die Fraktion.
So sei das Antragsverfahren für die Kostenerstattung bei den Kassen weiterhin aufwendig. Viele Patienten berichteten, dass ihre Krankenkasse die Kostenerstattung nicht genehmigt, obwohl der behandelnde Arzt die Notwendigkeit der Therapie mit Cannabis bestätigt habe, schreiben die Grünen. „Auch in Fällen, in denen bereits eine Ausnahmegenehmigung nach § 3 Absatz 2 des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) vorliegt, wird die Kostenerstattung mitunter nicht genehmigt“, bemängeln sie. Außerdem waren die gestiegenen Kosten für Medizinalhanf kritisiert worden.
2 Kommentare
Cannabis
von giehr.frank am 12.09.2017 um 6:59 Uhr
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AW: Cannabis - Knappschaft
von woewe am 13.09.2017 um 12:30 Uhr
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