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Apothekenklima-Index der ABDA
Apotheker-Stimmung auf dem Tiefpunkt
Fazit der Umfrage
Das Klima hat sich deutlich eingetrübt gegenüber dem Vorjahr, die pessimistischen Aussichten für die Branche haben zugenommen. Planungssicherheit sollte das vorrangige Ziel sein. Als Motivationen für die Berufsausübung zeichnen sich die Beratung, der Patientenkontakt und die soziale Rolle der Apotheke ab. Zu den Stressoren der täglichen Arbeit der Apotheke gehören vor allem die Bürokratie und die Lieferengpässe.
Mit einem Wachstum der Apothekenbranche rechnen die Apotheker in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht. Diese pessimistische Einschätzung zeigt sich vor allem bei den kleineren Apotheken.
Wie reagiert die ABDA darauf?
Schmidt verwies auf die Kernpositionen der ABDA zur Bundestagswahl 2017: Festhalten an der freiberuflichen Versorgungspraxis und ihre Weiterentwicklung sowie die Stärkung der flächendeckenden Versorgung durch eine Ausweitung des Leistungskatalogs. Außerdem soll, so eine der Kernpositionen, das Honorarsystem der Apotheken weiterentwickelt werden. Schmidt sprach in diesem Zusammenhang von einer verlässlichen Anpassungsroutine für das Honorar, um auch hier Planungssicherheit herzustellen. Und natürlich, so auch ein Leitantrag zum Deutschen Apothekertag, soll der Gesetzgeber den Versandhandel mit Rx-Arzneimitteln verbieten.
ABDA-Vize Mathias Arnold verwies an dieser Stelle noch auf die laufende Kampagne „Wahlradar Gesundheit“, bei der man die Kandidaten in den Wahlkreisen anspricht und deren Positionen abfragt. Zielsetzung seien Agendasetting, Transparenz der Positionen und die Absicht, den Kontakt zu neuem politischen Personal herzustellen. Das Projekt komme nach einem schleppendem Anfang derzeit in Fahrt. Mittlerweile lägen schon aus 14 Bundesländern die Antworten von nahezu 80 Kandidaten vor.
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