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Linke: FDP setzt auf Neoliberalisierung
Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, sagte der dpa: „Wir appellieren an die künftigen Koalitionspartner, in den Verhandlungen die Themen Rente, Pflege, Gesundheit, Arbeit und Armut in den Vordergrund zu rücken. Denn Angst vor Altersarmut, vor Erwerbsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit sind zentrale Themen, die die Menschen im Land bewegen. Vor allem im Bereich der Rentenpolitik gibt es viel zu tun. Wir fordern die vollständige Angleichung der Mütterrenten.“
Strack-Zimmermann sagte dazu: „Die Mütterrente bedient die jetzige Generation, belastet aber die Kinder, die das bezahlen müssen.... Das ist in der Größenordnung aber nicht zu finanzieren.“ Die FDP-Politikerin sagte weiter: „Wir wollen eine flexible Rente haben, ein Baukastenprinzip mit einer Grundsicherung. Wir brauchen mehr Steuerfinanzierung in der Rente. Ab 60 sollen die Menschen selbst entscheiden, wie lange sie arbeiten. In Berufen mit harter körperlicher Arbeit ist die Belastung eine andere als in Bürojobs. Die Werdegänge der Menschen sind sehr unterschiedlich, dem muss auch die Rente gerecht werden.“ Im Übrigen solle man „auch im Ruhestand etwas hinzuverdienen können, ohne dass es gekappt wird“.
Linken-Chef Bernd Riexinger erwartet in der sozialen Frage von Jamaika nicht viel. „Die FDP wird auf verstärkte Neoliberalisierung drängen. Die Grünen werden die soziale Frage nicht nach vorne rücken, denn sie werden Zugeständnisse brauchen bei ihren ökologischen Kernthemen“, sagte Riexinger der dpa.
3 Kommentare
Frau Strack-Zimmermann und die Gesundheitspolitik : ein Drama in mehreren Akten.
von Heiko Barz am 17.10.2017 um 18:34 Uhr
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Begründung?
von Karl Friedrich Müller am 17.10.2017 um 14:48 Uhr
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Finanzierung
von Anita Peter am 17.10.2017 um 14:29 Uhr
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