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Inoffizielles Angebot
Apotheker geben erste Cannabis-Ausweise aus
Hunderte Anfragen in den ersten Wochen
In den ersten Wochen gab es bereits eine erhebliche Nachfrage: Für Patienten in ganz Deutschland hat Cannamedical knapp 400 Ausweise ausgeteilt. Doch wie geht die Polizei mit diesen um? „Ja, wir haben das Problem, dass wir die Rechtssicherheit noch nicht garantieren können“, räumt Henn ein. Er empfiehlt daher Patienten, immer auch eine Kopie des Rezeptes mitzunehmen.
Tatsächlich gibt es auf Seite der Polizei erhebliche Zurückhaltung. „Wenn wir vor Ort jemand antreffen und der hat so einen Ausweis, müssen wir sagen: Das ist ja kein amtliches Dokument, sondern wird von einer privaten Firma ausgestellt“, erklärt ein Sprecher der Polizei Köln auf Nachfrage. Vorgefundenes Cannabis würden die Beamten „im Zweifelsfall erstmal sicherstellen“, um den Hintergrund zu klären. Mit entsprechendem Nachweis würden die Präparate dann wieder herausgegeben.
Henn will demnächst auf einer Veranstaltung, an der auch Polizeivertreter und Mitarbeiter des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vertreten seien, für den Ausweis werben. „Die sind auch sehr dankbar, wenn es etwas gibt, was sich durchsetzt“, erklärt der Cannamedical-Geschäftsführer.
Derweil hat der Polizeisprecher einen Ausweg parat: Er würde „definitiv empfehlen“, das Arzneimittel nicht in der Öffentlichkeit einzunehmen. „Das wird im Regelfall dazu führen, dass jemand anruft und ein Streifenwagen vorbeifährt“, erklärt er.
3 Kommentare
Vorsicht mit diesem Ausweis!
von Marco am 27.10.2017 um 9:24 Uhr
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Bloß nicht ausweisen
von Daniel Meyer am 26.10.2017 um 17:39 Uhr
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Cannabis epetition Deutscher Bundestag
von Andy L. am 26.10.2017 um 14:09 Uhr
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