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Was tun, wenn das Tier Angst zeigt?
In einer Angstsituation gilt es, Ruhe und Souveränität auszustrahlen. Seien Sie der „Fels in der Brandung“ und lassen Sie das Tier weder Mitleid noch Sorgen spüren. Ein ängstlicher Hund sollte weder überschwänglich getröstet werden, noch sollte mit mitleidiger Stimme „beruhigend“ auf ihn eingeredet werden. Das könnte er als Bestätigung seines Verhaltens auffassen, was ihn in seiner Angst bestärken würde. Andererseits sollte die Angst auch nicht komplett ignoriert und damit dem Vierbeiner das Gefühl gegeben werden, ihn in seiner Not allein zu lassen. Lassen Sie Körperkontakt zu, streicheln Sie das Tier wortlos, halten Sie es fest oder setzen Sie sich daneben. Dieses Trostverhalten existiert auch unter den Tieren. Es ist wichtig für Bindung und Vertrauen und verstärkt nicht die Angst. In Angstsituationen sollte eine Bezugsperson immer in der Nähe des Tieres sein.
Tiere reagieren auf ungewohnte Weise
Tiere reagieren in Angstsituationen nicht in gewohnter Weise und laufen bei plötzlichen Knallgeräuschen oft panisch und unkontrolliert weg. Um mögliche Unfälle zu vermeiden, sollte geräuschängstlichen Tieren an Silvester und einigen Tagen davor und danach, wenn schon oder noch mit einer Knallerei gerechnet werden muss, der Freilauf (bei Hunden) bzw. der Freigang (bei Katzen) verweigert werden. Hunde sollten an der Leine gehalten werden, eventuell sogar doppelt gesichert mit Leine und Brustgeschirr. Die Spazierrunden sollten auf das Notwendigste beschränkt und das Tier stattdessen daheim beschäftigt werden.
1 Kommentar
Selegilin
von Marco Piroth am 05.01.2018 um 9:34 Uhr
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