Koalitionsvertrag

Glaeske und Lauterbach wettern gegen das Rx-Versandverbot

Berlin - 16.02.2018, 10:05 Uhr

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (li.) bezweifelt, dass das Rx-Versandverbot überhaupt durchgesetzt werden kann. Der Versorgungsforscher Gerd Glaeske sieht keine Notwendigkeit für ein Verbot. (Fotos: Imago)

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (li.) bezweifelt, dass das Rx-Versandverbot überhaupt durchgesetzt werden kann. Der Versorgungsforscher Gerd Glaeske sieht keine Notwendigkeit für ein Verbot. (Fotos: Imago)


Nach den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD dominiert in den Medien nicht etwa die Bürgerversicherung die gesundheitspolitischen Debatten – sondern das geplante Rx-Versandverbot. Nachdem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) auf Twitter und Facebook teils herbe Kritik für seinen Einsatz für die Apotheker einstecken musste, melden sich nun der Versorgungsforscher Gerd Glaeske, der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sowie die Bild-Zeitung zu Wort.

Die Diskussionen rund um den Versandhandels-Konflikt im Apothekenmarkt sind mit dem Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD in den vergangenen Tagen neu entflammt. Dass sich die Union gegen die SPD beim Thema Rx-Versandverbot durchsetzen konnte, wird von vielen Medien und auch in sozialen Netzwerken kritisch beäugt. In dieser Woche hatte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) auf Twitter und Facebook beispielsweise damit geworben, dass sich die Union mit dem Verbot und somit für eine Stärkung der Apotheken durchgesetzt habe. Zunächst meldeten sich Kritiker zu Wort und warfen Gröhe abermals vor, vor der Apothekerlobby eingeknickt zu sein und die Digitalisierung zu verschlafen. Später mischten sich allerdings auch viele Apotheker und Unterstützer der Apotheke vor Ort unter die Diskutanten und begrüßten Gröhes Einsatz.

Nun rollt jedoch eine zweite Kritik-Welle auf Gröhe und das Rx-Versandverbot zu. In mehreren regionalen Tageszeitungen meldeten sich heute der Bremer Arzneimittel-Versorgungsforscher Gerd Glaeske und der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach zu Wort. Glaeske kommentiert zunächst die Annahme der ABDA, dass der Versandhandel ohne ein Verbot langfristig einen Marktanteil von bis zu 25 Prozent aufbauen könne. In den nun erschienenen Zeitungsberichten, darunter die Lausitzer Rundschau und die Westdeutsche Zeitung, erklärt Glaeske dazu: „Das ist eine völlig übertriebene und abwegige Annahme.“ Der Versandhandel funktioniere außerdem seit 14 Jahren, ohne dass die Patienten in irgendeiner Weise gefährdet seien.

Auch was die Versorgungsstruktur und die Apothekendichte betrifft, macht sich Glaeske keine Sorgen: „In Deutschland kommen etwa 4000 Menschen auf eine Apotheke. In den Niederlanden zum Beispiel, wo wirklich kein Mangel herrscht, liegt die Relation bei 10 000 zu 1.“ Die wenigen Lücken, die es in einzelnen Regionen gebe, könne wiederum der Versandhandel gut schließen.

Lauterbach: Erst einmal abwarten

Spannend ist auch die Reaktion vom SPD-Karl Lauterbach auf die Formulierung im Koalitionsvertrag. Zur Erinnerung: Union und SPD hatten festgehalten, dass sie sich für ein Rx-Versandverbot „einsetzen“ wollen. Doch offenbar zweifelt Lauterbach, der in der SPD-Bundestagsfraktion erneut zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt wurde, dass das Verbot überhaupt umgesetzt werden kann.

In den Zeitungsberichten erklärt Lauterbach: „Es bleibt abzuwarten, ob es gelingt, einen europakonformen und verfassungsgemäßen Vorschlag einzubringen.“ Der SPD-Politiker war einer der größten Gegner des Rx-Versandverbotes und hatte in der vergangenen Legislaturperiode mehrfach Alternativvorschläge angekündigt. Unter anderem hatte er vorgeschlagen, die Zuzahlungen grundsätzlich zu streichen und dafür das Rx-Versandverbot einzuführen. Einen richtig ausformulierten Vorschlag hatte Lauterbach jedoch nie vorgelegt.

Und auch die Bild-Zeitung hat das Thema inzwischen aufgegriffen. In einem Kommentar mit der Überschrift „Ist digital doch egal?“ kritisiert das Boulevard-Blatt das Rx-Versandverbot. Kurz und knapp heißt es dort: „Die GroKo hat sich das Thema Digitalisierung ganz groß und stolz auf die Fahnen geschrieben. Dass Menschen ihre verschreibungspflichtigen Medikamente bequem im Internet bestellen, will die GroKo aber verbieten. Ein Widerspruch in sich!“ Das Verbot sei „rückwärtsgewandt und realitätsfern“. Schließlich sei der Markt fest in der Hand der Apotheker. Wenn die Regierung ihre angekündigte Digitalisierungs-Offensive umsetzen wolle, dürfe man auch bei den Apotheken keine Ausnahme machen.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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13 Kommentare

Lauterbach und Glaeske

von Alexander Zeitler am 19.02.2018 um 3:29 Uhr

Dass diese beiden sich äussern mussten, Klar
Lange nichts von denen gehört.
Wenn ich nur mal verstehen könnte, warum. Der Glaeske ist ja wohl "Kollege". Warum haut der immer wieder auf uns drauf?
Neidisch, dass er es nicht geschafft hat, eine mega ertragreiche Landapotheke zu besitzen? Neid?
Der Fliegentyp Lauterbach verdient sein Geld doch in irgendeinem Klinikverbund.
Ich mag von den beiden nicht wirklich was sehen, hören , lesen.

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Was ist daran eine Meldung wert ?

von ratatosk am 17.02.2018 um 0:17 Uhr

Daß die beiden sog. Experten, als alimentierte Beamte fürs Großkapital kämpfen ist keine Meldung mehr wert.
Fachlich bringen die beiden auch nichts mehr, also laßt sie in ihrem geschützten universitären Spielplatz weiter rumkrakelen, verhindern kann man es nicht, Fakten zählen für die beiden auch nicht so wirklich, da sie ja selbst immer irgendwas meinen, aber eh nicht belegen können. Desweiteren wollten sie halt mal wieder in der Presse ein Bild von sich sehen. Ernst nehmen ? fachlich nein, politisch besteht natürlich die Gefahr, daß Politiker, die nicht so vertraut sind auf diesem Gebiet diese ernst nehmen. Bei Lauterbach ist zumindest die Hoffnung da, daß die SPD durch solche Typen als Volkspartei endgültig verschwindet. Bei Glaeske, lassen wir es, hat bei dem keinen Sinn mehr.

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2 in einem Sack

von Sven Larisch am 16.02.2018 um 19:42 Uhr

Es gibt einen schönen Spruch "Alle in einen Sack und egal wen man trifft, es ist der Richtige" Ich möchte zu gerne wissen ob die Beiden selbsternannten und von der Presse immer wieder gern genommen "Gesundheitsexperten" immer auch korrekt zitiert werden. Ansonsten denke ich gerade an Sachen, die mit die Höflichkeit verbietet zu schreiben. Das Gesundheitssystem wird von Politik und Lobbyisten stranguliert und die beiden Herren machen sich doch dann gut als Sündenböcke, weil sie sich immer und immer wieder in den Vordergrund drängen müssen. Die Strippen zieht das Geld. Wir werden als Einzelhändler aussterben oder in Ketten aufgehen. Die Frage ist nur wann nicht ob.

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Klartext gefälligst!

von Armin Spychalski am 16.02.2018 um 18:45 Uhr

Immer dieses Herumgeeiere, Drumherumreden und diese Stellvertreter-Debatten! Liebe Experten, sagt doch EINMAL deutlich, worum es geht: Wir wollen KEINE Apotheke vor Ort, KEINE Versorgung in der Fläche, KEINEN unbürokratischen Service und persönliche Ansprechpartner. Schließt eure Apotheke ab, ihr aus der Mode gekommenen Selbständigen und geht nach Hause! Ein nicht unerheblicher Teil hat sich ja schon an diese Empfehlungen zwischen den Zeilen gehalten. Und es werden beinahe täglich mehr.. Liebe Experten, gleicht ihr die wegfallenden Arbeitsplätze durch Eigeniniative aus?? Kann ich meine Angestellten nach Bremen oder Berlin schicken und finden die dort Aufnahme?

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Ideologie pur

von Reinhard Rodiger am 16.02.2018 um 14:31 Uhr

Ideologisch motivierte Argumente mit populistischem Charakter sind Markenzeichen von Herrn Glaeske. So beträgt der Marktanteil des Versands in USA rd ein Drittel! Weshalb sind dann 25 % unrealistisch? Oder der Vergleich mit der Apothekendichte in Holland. Dort leben einfach doppelt soviel Menschen wie in Deutschland.Also hinkt der Vergleich, nur ist er so schön suggestiv.
Das hat nichts mit seriöser Debatte zu tun ,das ist reine Zweckpolemik.Das ist ja hier erlaubt, aber dennoch wird es nicht besser als schlicht unseriös.
Nichts gegen Debatte, aber bitte mit Niveau statt durchsichtiger kontraproduktiver Ziele.Das ist sonst nur Ideologie pur.Eben gläskoid.

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AW: Korrektur

von Reinhard Rodiger am 16.02.2018 um 14:54 Uhr

Gemeint sind Menschen pro Quadratkilometer! Habe ich vergessen.Entschuldigung.

Glaeske und Co

von Dr.Diefenbach am 16.02.2018 um 12:58 Uhr

Dieser "Kollege" mit festem Gehalt sicher mindestens mal 13"behauptet ja,die Annahme der ABDA,dass 25 Prozent in den Versandhandel abwandern könnten sei abwegig.Ich frage::Wie ist denn die richtige Zahl??Der Herr benutzt das klassische Negierungsprinzip.Anzweifeln,aber selbst nichts Konkretes nennen können.Oder ??-Weiterhin stelle ich fest.Gerade in den öffentlichen Apotheken läuft doch mehr digitalisiert (hat das Zeug zum pharmazeutischen Unwort des Jahres) als in DEN Institutionen,die an uns herumnörgeln.In den Apotheken klappt das mit:Adressen,Daten,Indikationsbeschreibungen,Medikationsplänen,Securpharm Vorbeteitungen,Änderungen etc.Betrachte ich :Post,Großindustrie (hier neue Adressen als Beispiel),Doc Morris per Briefumschlag und vieles mehr,dann steckt so viel Neid auf ein funktionierendes System in den Kommentaren dass es rational kaum begründbar ist.UND :Man bestelle die Paperpresse(fachfremd !!!!!) massenweise ab und lese nur digital.DAS kostet viele Journalisten den Job.das sei auch mal deutlich gesagt.Denn Digitalschreiber benötigt man sicher viel weniger als die,die täglich oder wöchentlich in umweltunfreundlichen Hochglanzfachmagazinen den Betufsstand zerreden(wollen)

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Das alte Märchen

von Anita Peter am 16.02.2018 um 12:49 Uhr

Es wird einfach soooo gern verbreitet, das Märchen von der "digitalen RX Bestellung". Analoger gehts nicht! Aber beim "digitalen Zeitgeist" gehören Fake News einfach dazu.
Und selbst wenn alles digital wäre, hat nicht alles Vorfahrt wo das Schildchen "digital" dranklebt. Die Probleme im Bereich Fortschritt der Digitalisierung liegen ganz woanders, aber bestimmt nicht darin, wenn verboten wird, Briefchen und Päckchen hin- und herzuschicken.

Und Herr Lauterbach weiss ganz genau, dass die Preisbindung fällt, wenn das RXVV nicht kommt. Aber genau das wollen diese Personen! Bahn frei für das Großkapital! Und sowas schimpft sich Sozi und propagiert soziale Gerechtigkeit. Er sollte sich was schämen!

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Einfach mal Rummotzen!

von Andreas P. Schenkel am 16.02.2018 um 11:47 Uhr

Hurra, die Muppet-Show! Und Waldorf und Statler meckern wieder in der Loge am dargebotenen Programm herum. Unvermeidlich, köstlich.

Aber komplett wahrheitsverdreht mal wieder:

1) Glaeske sagt, der Versandhandel funktioniere [..] seit 14 Jahren [..]; nur ist der bisherige Versandhandel vor bis gut einem Jahr ein anderer als der Versandhandel heute. Die damalige Koexistenz (mit all' ihren Schattenseiten) wurde durch das bewußt herbeiadministrierte und europarechtlich (AEUV, für Kenner) fragwürdige Urteil zerbrochen. Aussagen für die Zukunft, die auf einer gänzlich anderen Grundsituation der Vergangenheit fußen, sind unredlich. Ein Wissenschaftler wie Professor Glaeske muss das wissen! Er weiß es, und damit weiß er auch, was seine Aussage hierzu wert ist: Garnix!

2) Glaeske nimmt die Statistik zur Hand: Im Durchschnitt betreut eine deutsche Apotheke 4.000 Menschen. Steht man mit einem Fuß in einem Topf mit 90°C heißem Wasser und mit dem anderern Fuß in einem Eiswasserbottich, so ist die Durchschnittstemperatur auch sehr angenehm. Der ländliche Raum hätte dann so gut wie keine Apotheken mehr. Der Arzneiversand auf's platte Land wäre gewiss ein höchst miserables Surrogat für die echte Versorgung durch eine deutsche Vor-Ort-Apotheke. Banken, kommunale Verwaltungen, Praxen und Apotheken sowie viele weitere zählen zur Infrastruktur und sind eine zivilisatorische Errungenschaft. Noch mehr kaputte Struktur in dünner besiedelten Gegenden: glauben denn die werten Herren, dass unser Bundestagswahlergebnis und die Landtagswahlergebnisse davor monokausal waren? Viele wählten so, wie sie eben wählten, weil eine Klinik geschlossen wurde, der Rettungswagen irgendwo entfernt in der Pampa steht und nun Babys eher in zur Klinik rasenden Taxis als in der Klinik-Neonatologie zur Welt kommen könnten, nur mal so als Beispiel.

3) Lauterbach zweifelt an der rechtlichen Umsetzbarkeit der Versandhandelsbeschränkung auf OTC. Allerdings hat der EuGH höchstselbst in einem Urteil diese Möglichkeit ausdrücklich bejaht. Also ist es umsetzbar. Und zugleich hat Lauterbach mit seinem Vorschlag, die Zuzahlungen grundsätzlich zu streichen und dafür das Rx-Versandverbot einzuführen, sich selbst widersprochen, da er es ja laut seinem Vorschlag damals für umsetzbar hielt.

Und noch mal ganz langsam zum Mitmeißeln für die Bild-Zeitung: Arzneiversand ist keine Digitalisierung. Es ist ein eletronischer Warenkatalog, der über Netzwerksysteme von den potentiellen Kunden eingesehen werden kann. Der einzige Unterschied zum Otto-Katalog der 1960er Jahre ist, dass das Warenangebot nicht als papierner Katalog ausgedruckt und mit der Post versandt werden muss und der Kunde bei der Bestellung kein Papier beschreiben muss, welches auf dem Postweg zum Versender abgeschickt werden müsste. Ist ein kleines bischen gut für den Baumbestand und ein winziges bischen ungut für die Papierindustrie, sonst ist da nichts weiter.

Fazit: Einfach mal die Infrastruktur verrecken zu lassen und dann mal schauen, ob ein ominös in der Köpfen mancher Macher und auf Modewerbung-artigen Wahlplakaten herumwaberndes Zukunfts-Gespinst namens "Digitalisierung, Digitalisierung über ahalles..." die ultimative Lösung ist, das ist sicherlich kein verantwortliches Zukunftshandeln. Aber zum Glück sind ja Waldorf und Statler nur kommentierende Beobachter in ihrer Loge.

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Polemik können Sie

von Christiane Patzelt am 16.02.2018 um 11:18 Uhr

Was erlauben sich diese beiden Männer eigentlich? Beide mit dem IQ von 100qm Mischwald gesegnet erdreisten sie sich, meinen Betrieb zu zerstören?
Apotheken werden zum großen Teil von Frauen geleitet und haben einen hohen sozialen Charakter in jeder Stadt/Dorf/Gemeinde — und diese Brandstifter (und als nichts Anderes erlebe ich beide IMMER wieder!) verkaufen diese Institution an das Großkapital?
An Frechheit nicht zu überbieten! Auch das nenne ich Diskriminierung an uns Frauen!! Finger weg von meiner Apotheke!! Finger weg von einer Einrichtung für den kleinen Mann, für den Senior, für uns Menschen vor Ort!!
Diese Wirtschaftsliberalen haben genug Schaden angerichtet — guckt euch doch mal die Innenstädte an, wer will denn so leben?? Da fahren genau diese Kerle schön in die Toskana, weil es da so niedliche Dörfer mit schnuckligen Geschäften gibt und hier zu Hause möchten sie Brandrodung im Einzelhandel begehen? Am Arsch die Räuber!

Polemik kann ich auch! Und SPD 16% HAHA, Herr Lauterbach, nimm das und geh weg!

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AW: SPD: Stoppt Lauterbach!

von a.p.schenkel@t-online.de am 16.02.2018 um 12:01 Uhr

Lauterbach: Ein Sozialdemokrat(?), der Infrastruktur (z.B. Vor-Ort-Heilberufler) und staatliche Ordnungspolitik (z.B. ApoG, ApBetro) verschrotten will!
Unter anderem diese unverantwortliche verschrottungsgetriebene Sozial- und Verwaltungspolitik hat die SPD in die heutige Situation gebracht. Und nicht oder kaum die Regierungszeiten in den Kabinetten Merkel I und Merkel III in den beiden großen Koalitionen, das ist meine feste Überzeugung!
SPD: Stoppt Lauterbach - dieser unverantwortliche Disruptor brächte euch sehenden Auges auf den Weg zum Projekt 18, achtzehn Promille Wählerzustimmung also. Ihr habt doch den Anspruch an euch selbst, eine Kümmerer-Partei im besten Sinne zu sein. Jetzt könnt ihr es beweisen, euch und uns!

AW: Polemik aus der Heilberufler-Seele

von Andreas P. Schenkel am 16.02.2018 um 12:09 Uhr

Bravo, Kollegin. Aus der heilberuflichen Seele polemisiert, meine volle Zustimmung. Gerade der Lauterbach lobbyiert äußerst schamlos für den Umbau des heilberuflich beseelten Gesundheitswesen in das standardisierte Gesundheitssystem und weiter zur anonym von der Stange leistungszuteilende Gesundheitsindustrie. Hoffentlich merkt die SPD bald mal, was der da anrichten will.

Ja

von Peter Lahr am 16.02.2018 um 10:41 Uhr

es hat funktioniert, bis zu dem Boni Urteil. Boni weg und wir können weiter coexistieren wie die vergangenen Jahre denn das RX Versandverbot bzw. der Wunsch danach, wurde erst aus dem Urteil heraus geboren.

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