Impfung bietet fast 50-prozentigen Schutz
Im Epidemiologischen Bulletin Nr. 6 stellt das RKI vorläufige Daten zur Impfeffektivität vor. „Die
Impfeffektivität des saisonalen Influenzaimpfstoffs gegen
eine laborbestätigte Influenzaerkrankung lag im multivariablen
adjustierten Modell bei 46 Prozent ... für alle Altersgruppen“. Das 95 Prozent-Konfidenzintervall gibt die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) mit 8 bis 68 Prozent wieder, was bedeutet: In 95 Prozent der untersuchten Daten, liegt der wahre Wert innerhalb des angegebenen Konfidenzintervalls.
Ein fast 50-prozentiger Schutz in einer Grippesaison, bei der der dominierende Yamagata-Virus – zur Erinnerung 75 Prozent aller zirkulierenden Viren! – im hauptsächlich verimpften Dreifach-Impfstoff noch nicht einmal enthalten ist? „Das wäre schlimmer zu erwarten gewesen", bestätigt Susanne Glasmacher vom RKI im Gespräch mit DAZ.online. Der Impfschutz sei in der Tat vergleichsweise gut. Ihrer Ansicht nach bestätigt dies die These der Kreuzimmunität und auch eines geboosterten Schutzes durch jahrelang lückenlose Influenzaimpfungen und folglich viel Kontakt zu anderen B-Viren. „Öfter impfen ist gut, oder öfter krank werden ist gut“, fasst Glasmacher zusammen. „Die Impfwirkung ist besser, wenn man regelmäßig impft“, sagt die Sprecherin des RKI.
3 Kommentare
Spanische Grippe
von Rabea am 16.03.2018 um 21:45 Uhr
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AW: Spanische Grippe
von Melanie Habmann am 21.11.2018 um 23:15 Uhr
Konfidenzintervall
von Christian Lutsch am 17.02.2018 um 9:35 Uhr
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