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Krebsforschung
Novartis und Harvard wollen bei der Immun-Onkologie zusammenarbeiten
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will seine Immun-Onkologie-Pipeline mit der Expertise der Universität Harvard im Bereich Tumorbiologie und Materialwissenschaften kombinieren. In einer Pressemeldung kündigt das Unternehmen eine Kooperation an.
Der Pharmakonzern Novartis wird mit der Harvard-Universität im Bereich Immun-Onkologie zusammenarbeiten. Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering sowie des Dana-Farber Cancer Institute sollen Biomaterial-Systeme entwickelt werden, heißt es in einer Mitteilung vom gestrigen Dienstag. Diese Systeme sollen die Grenzen traditioneller Krebsmittel - wie ihre limitierte Wirkungsdauer und die fehlende Fähigkeit spezifische Krebszellen anzugreifen - überwinden. Die Technologie, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurde, soll nun zusammen mit dem Novartis-Portfolio im Bereich der Immuntherapie neue Behandlungsmethoden ermöglichen.
In der Pressemeldung beschreibt Novartis die Funktionsweise der neuen Therapieoptionen. Implantierbare und injizierbare System aus biologisch abbaubaren Materialien bilden demnach poröse, dreidimensionale Strukturen. Die setzen dann zellrekrutierende Faktoren frei, die wiederum dendritische Zelle anlocken und aktivieren, indem sie ihnen Tumorantigene präsentieren. Bisher konnte das schon in Zellexperimenten nachgewiesen werden. Ob die Behandlungsmethode in der Lage ist, eine Immunantwort gegen Tumorzellen im Menschen zu initiieren, muss noch in klinischen Studien untersucht werden.
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