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Stimmung gut - Aussicht trüb
Die Erkältungs- und Grippewelle wirkt sich auf die Apotheken anscheinend sehr positiv aus: Der Index für die aktuelle Geschäftslage stieg im März auf 105,6 Punkte nach 98,7 Punkten im Februar. Bei 100 Punkten halten sich positive und negative Einschätzungen die Waage.
Dabei beurteilte ein gutes Drittel der APOkix-Teilnehmer seine Geschäftslage als gut oder sehr gut, ein gutes Fünftel bezeichnete sie als eher negativ, gut 7 Prozent als sehr negativ sowie 38 Prozent als normal.
Zuletzt lag der Index für die aktuelle Geschäftsentwicklung im Februar 2015 mit 101,9 Punkten über der 100-Punkte-Linie, deutlich höhere Werte als aktuell gab es zum Jahreswechsel 2013/2014.
Das florierende Geschäft führt jedoch nicht dazu, dass die Apotheker positiv in die Zukunft sehen. Vermutlich angesichts der fortwährenden Unsicherheit, ob das Rx-Versandverbot tatsächlich kommt, fiel der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung im März mit 68,0 Punkten wieder unter die 70-Punkte-Linie; diese war im Vormonat erstmals wieder seit dem EuGH-Urteil vom 16. Oktober 2016 überschritten worden. Dabei befürchtet ein gutes Drittel der APOkix-Teilnehmer, dass sich die Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten leicht verschlechtert, und knapp jeder zehnte, dass sie sich stark verschlechtert. Nur gut jeder zehnte Apothekenleiter rechnet dagegen mit einer Verbesserung, rund 45 Prozent erwarten stabile Verhältnisse.
APOkix wird vom Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) initiiert und durchgeführt, die Noweda eG unterstützt APOkix im Rahmen eines Sponsorings, Medienpartner ist der Deutsche Apotheker Verlag.
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