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Spahn eröffnet conhit
„Digitalisierung muss man nicht erleiden, sondern gestalten“
Datenspende für „Big Data“
Ein weiteres digitales Themenfeld sei die breitere Nutzung von Patientendaten, die aus der Forschung kommen und die Spahn als „Big Data“ zusammenfasste. Es gebe „massig“ Versorgungsdaten, die nicht oder nur unzureichend genutzt würden.
Wenn man diese Datenmengen mit künstlicher Intelligenz verknüpfe, ließen sich Krankheitsverläufe vorhersagen, kombinierte Spahn. Auch hier sei der Datenschutz ein limitierender Faktor. Jedoch gibt es nach Ansicht von Spahn viele Patienten, die im Sinne einer „Datenspende“ bereit seien, anderen Betroffenen durch die Auswertung ihrer anonymisierten Daten zu helfen. Der Ethikrat beschäftige sich aktuell mit dem Thema.
TÜV-Siegel für Gesundheits-Apps
Das dritte Thema, mit dem sich Spahn und sein Ministerium befassen wollen, sind digitale Produkte, welche die Bürger zur Prävention nutzten, beispielsweise Gesundheits-Apps. Für die Nutzer ist laut Spahn wenig transparent, wie vertrauenswürdig die Informationen aus diesen Anwendungen sind. Spahn schwebt eine Art Zertifizierung für frei zugängliche Gesundheitsanwendungen vor, wie es bei Medizinprodukte der Fall ist.
Insgesamt gebe es bei der digitalen Transformation der Gesundheitsbranche noch viel „zu tun und zu heben“, fasste Spahn abschließend zusammen. „Anders als in anderen Bereichen sind wir noch ein Stück hinterher. Aber umso weiter man hinterher ist, umso mehr kann man aufholen. Und das wollen wir in den nächsten drei Jahren tun.“
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