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DAV-Wirtschaftsforum 2018
Mehr Umsatz, weniger Packungen, Betriebsergebnis nahezu stabil
Versandhandel wächst
Korf zeigte auf, dass es von 2016 auf 2017 zu deutlichen Verschiebungen im Arzneimittelmarkt gekommen war. Im Bereich der verschreibungspflichtigen Arzneimittel stagnierte der Absatz in öffentlichen Apotheken (-0,3 Prozent), im Versandhandel dagegen nahm er deutlich zu (+5,8 Prozent). Eine ähnliche Entwicklung sieht man im OTC-Bereich: Vor-Ort-Apotheken gaben 2017 ein Prozent weniger Packungen ab, der Versandhandel legte hingegen diesbezüglich um 6,3 Prozent zu. Was sind die Prognosen für den verschreibungspflichtigen Bereich? Claudia Korf skizzierte, dass, wenn der Versandhandel zehn Prozent Marktanteil hätte, Apotheken mittelfristig 66 Millionen Packungen weniger abgeben und damit 550 Millionen Rohertrag verlieren würden. Manche Experten prognostizierten auch einen Marktanteil des Versandhandels von 25 Prozent. Dann wäre die Entwicklung langfristig dramatischer: Apotheken würden 177 Millionen Packungen weniger abgeben und 1,5 Milliarden Euro Rohertrag einbüßen.
Daher müsste man nach Korfs Ansicht heute schon einen Marktanteil des Versandhandels bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln von zwei bis drei Prozent als kritisch ansehen.
3 Kommentare
Umsätze steigen -
von gabriela aures am 25.04.2018 um 21:00 Uhr
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Umsatzbewertungen des DAV
von Heiko Barz am 25.04.2018 um 19:31 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Umsatzbewertungen des DAV
von Armin Edalat am 26.04.2018 um 0:31 Uhr
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