Apobank-Studie

In Ostdeutschland sind Apotheken am teuersten

Berlin - 26.06.2018, 17:15 Uhr

Mit welchen Investitionen muss ein potenzieller Apothekengründer rechnen? Die Apobank hat die Lage analysiert. (Foto: Imago)

Mit welchen Investitionen muss ein potenzieller Apothekengründer rechnen? Die Apobank hat die Lage analysiert. (Foto: Imago)


Teure Arzneimittel sorgen für teure Warenlager

Wer 2017 eine Apotheke ganz neu gründete, musste im Schnitt etwa eine halbe Million Euro investieren. Laut Apobank beliefen sich die Investitionen etwa für die Einrichtung, die EDV und Kommissionierer auf durchschnittlich 363.000 Euro. Hier zeigte sich kaum Bewegung gegenüber der vergangenen Analyse. Anders beim Warenlager: Dieses verteuerte sich nämlich um durchschnittlich 15.000 Euro auf 136.000 Euro.

Die Übernahme einer bestehenden Apotheke ist bei der Apobank mit einem Anteil von 60 Prozent seit Jahren die dominierende Gründungsoption. Der Anteil der Filialneugründungen stieg 2017 zwar auf 7 Prozent (2016: 4 Prozent), doch der Anteil der übernommenen Apotheken zwecks Filialbildung sank auf 25 Prozent (2016: 31 Prozent).

Bei 18 Prozent der von der Apobank begleiteten Apothekenübernahmen ging es um Apotheken im Verbund. In der Regel handelt es sich dabei um eine Hauptapotheke mit ein oder zwei Filialen. Der durchschnittliche Übernahmepreis für einen solchen Verbund belief sich 2017 auf 1,22 Millionen Euro.

apoBank


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


Diesen Artikel teilen:


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.