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Was gehört in die Reiseapotheke? (Teil 2)

Bonn - 17.07.2018, 10:15 Uhr

„Die“ Reiseapotheke für alle gibt es nicht, sondern die Zusammenstellung
ist individuell. (b / Foto: blende40 / stock.adobe.com)

„Die“ Reiseapotheke für alle gibt es nicht, sondern die Zusammenstellung ist individuell. (b / Foto: blende40 / stock.adobe.com)


In vielen Bundesländern haben die Sommerferien schon begonnen, in anderen stehen sie kurz bevor: Es ist Urlaubs- und damit Reisezeit. In jedes Gepäck gehört eine Reiseapotheke, die in Abhängigkeit von Reiseziel und -dauer bestückt wird. Im zweiten Beitrag zum Thema „Reiseapotheke“ geht es unter anderem um Lichtdermatose und die Mitnahme von Dauermedikation.

Was gehört in eine Reiseapotheke? Natürlich Schmerzmittel, Mittel gegen Erkältung, Desinfektionsmittel, Pflaster (siehe Tabelle 1). Das Wichtigste zu den Themen Insektenschutz, Durchfall und Reisekrankheit sowie Ohrerkrankungen haben Sie bereits im 1. Teil erfahren.  

Sonnenallergie

Mit der umgangssprachlichen Bezeichnung „Sonnenaller­gie“ ist eine Lichtdermatose gemeint, die wohl vorwiegend durch den UV­A­-Anteil der Sonnenstrahlung ausgelöst wird. Diese Hautreaktion tritt typischerweise zu Beginn der Sonnensaison oder zu Beginn des Urlaubs auf, wenn die Sonne bei den ersten Sonnenbädern auf sonnenentwöhnte Haut trifft. 

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Wenige Stunden bis Tage nach dem Aufenthalt in der Sonne kommt es zu stark juckenden Hautausschlägen oder schmerzhaften Bläschen. Die Hautausschläge treten bei Erwachsenen besonders oft am Dekolleté́ sowie an Schultern, Armen und Handrücken auf, bei Kindern auch im Gesicht. Eine Linderung tritt meist erst nach einigen Tagen Sonnenabstinenz auf.

Reiseapotheke für Sonnenschutz & Sonnenallergie

Prophylaktisch empfiehlt sich die Gabe von Calcium und Vitamin D. Hier muss die Einnahme aber mindestens eine Woche vor Urlaubsbeginn erfolgen. Weiterhin gehören Sonnenschutzmittel ohne Emulgatoren, Duft­-, Farb-­ oder Konservierungsstoffe ins Reisegepäck. Bei der Auswahl des Produkts ist darauf zu achten, dass Sonnenschutz mit ausreichendem UV­A­-Schutz aufgetragen wird.



Lars Peter Frohn, Apotheker, Autor DAZ.online
radaktion@daz.online


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