Thiopental: strenge Indikation und nur noch an Kliniken
Diese Präparate dürfen bis auf Weiteres nur noch unter strenger Indikationsstellung verabreicht werden, auch dürfen nur noch Krankenhäuser und Kliniken diese über den direkten Vertriebsweg beziehen. Während bei Inresa alle im Markt befindlichen Thiopental-haltigen Arzneimittel betroffen sind, trift es bei Rotexmedica nur ausgewählte Chargen (siehe Box).
Zum Hintergrund der Indikationseinschränkung informiert der Rote-Hand-Brief wie folgt: „Diese Vertriebs- und Indikationseinschränkungen beruhen auf der GMP-non-Compliance beim Hersteller des sterilen Wirkstoffs, Lampugnani Pharmaceutici SPA,, die von der italienischen Behörde AIFA vom 17.Juli 2018 (Eudra-GMP Database Report No.: IT/NCR/API//1/2018) festgestellt wurde, wonach die Sterilität der betroffenen Arzneimittel nicht mehr in dem gebotenen Maß als gesichert bewertet werden kann“.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.