Homöopathie raus aus der Apotheke

„Die Reaktion der Kollegen war heftig“

Berlin - 28.08.2018, 07:00 Uhr

Apothekerin Iris Hundertmark aus Bayern beschwert sich über die Beleidigungen anderer Apotheker, nachdem sie alle homöopathischen Präparate aus der Sichtwahl schmiss. (s / Foto: Bahnhof Apotheke)

Apothekerin Iris Hundertmark aus Bayern beschwert sich über die Beleidigungen anderer Apotheker, nachdem sie alle homöopathischen Präparate aus der Sichtwahl schmiss. (s / Foto: Bahnhof Apotheke)


Etwa zwei Wochen ist es her, dass die Apothekerin Iris Hundertmark ihre homöopathische Sichtwahl auflöste. In ihrer Apotheke im bayerischen Weilheim gibt es Homöopathie seitdem nur noch in Ausnahmefällen und auf Rezept. Im Gespräch mit DAZ.online erklärt die Pharmazeutin, dass sie in den vergangenen Tagen heftigen Anfeindungen anderer Apotheker ausgesetzt war. Der Pharmazierat stellt klar: Hundertmark hat nicht gegen die Regeln verstoßen, Verständnis für seine aufgebrachten Kollegen hat er aber auch.

Die Apothekerin Iris Hundertmark aus Weilheim hat vor etwa zwei Wochen alle homöopathischen Präparate aus der Sichtwahl geschmissen und an den Großhandel zurückverkauft. In ihrer Offizin gibt es jetzt nur noch einige wenige Standardpräparate, Rezepte über Homöopathika bedient sie natürlich weiterhin – allerdings müssen die Präparate dann einzeln bestellt werden. Als Begründung erklärte sie gegenüber DAZ.online, dass sie eine „ehrliche Apothekerin“ sein wolle. Aus ihrer Sicht könne es nicht sein, dass an die Beratung zu schulmedizinischen Arzneimitteln andere Bedingungen geknüpft werden als an die Beratung von Homöopathika.

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In einigen bayerischen Tageszeitungen war in den vergangenen Tagen zu lesen, dass Hundertmark für ihre Entscheidung heftig angegangen wurde. DAZ.online hat bei Hundertmark nachgefragt: Wie waren die Reaktionen auf die Homöopathie-freie Apotheke in den ersten beiden Wochen? Hundertmark sagt:


Die Berichterstattung über unsere Entscheidung hat eine immense Reaktion hervorgerufen. Bemerkenswert finde ich, dass die Kunden und die Bevölkerung meinen Schritt offen aufgenommen haben: Viele Kunden haben mir gratuliert. Sie freuen sich über meinen Mut und vertrauen in meine Beratung. Kunden, die  homöopathische Rezepte zu uns bringen, sind auch nicht abgewandert. Für sie hat sich nichts geändert, weil die verlangten Präparate ohnehin meist so speziell waren, dass ich sie beim Großhandel bestellen musste. Erst heute hatte ich einen überzeugt homöopathisch eingestellten Stammkunden in der Apotheke, der sein Rezept wie üblich zu uns brachte und jetzt auf die Belieferung wartet. Allerdings ist alles noch sehr neu – ich werde erst in nächster Zukunft sehen ob mir mein entschiedenes Statement wirtschaftlich schadet.“

Apothekerin Iris Hundertmark


Pharmazierat sieht kein Vergehen

Neben dem lachenden gibt es bei Hundertmark derzeit aber auch ein weinendes Auge – wegen der Reaktion ihrer Berufskollegen. Eigenen Angaben zufolge war die Apothekerin in den vergangenen Tagen einem wahren Shitstorm ausgesetzt: Man drohte ihr persönlich, Anzeigen gegen sie bei der Kammer und dem Pharmazierat wurden uns Spiel gebracht und ihr wurde Verrat vorgeworfen. Hundertmark berichtet:


Die Reaktion sehr vieler Kollegen allerdings war heftig. Erstmals musste ich erleben, wie persönlich und mit welch heftiger Sprache  – auch gegen mich als Frau – anonym im Internet, per E-Mail und telefonisch Kritik geübt wird. Der übliche Vorwurf ist, dass ich meinen Berufsstand verrate und alle homöopathisch  arbeitenden Kollegen verkaufen würde. Einzelheiten der Mails und Anrufe bei mir möchte ich nicht veröffentlichen, um dem Berufsstand nicht zu schaden. Ich werde jedoch auf meinem Kurs bleiben. Es wäre aber eine inkonsequente Entscheidung, die Homöopathie jetzt wieder in die Sichtwahl zu stellen. Das kommt nicht in Frage.“

Apothekerin Iris Hundertmark


Noch ist allerdings keine offizielle Beschwerde bei der Kammer eingegangen. Eine Sprecherin erklärte gegenüber DAZ.online, dass nichts vorliege und man auch von sich aus nicht aktiv geworden sei. Anders sieht es beim Pharmazierat aus: Dr. Wolfgang Kircher, zuständig für den Regierungsbezirk Oberbayern, erklärt, dass ihn viele aufgebrachte Kollegen angerufen hätten. Kircher, der auch Sprecher des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV) in seiner Region ist, stellt aber klar, dass seiner Kollegin offiziell und berufsrechtlich rein gar nichts vorzuwerfen sei: „Als Pharmazierat kann ich die Kollegin nicht kritisieren: Sie hat einen Kontrahierungszwang, den erfüllt sie auch weiterhin. Es gibt daher kein Vergehen der Kollegin Hundertmark.“

Pharmazierat: Nicht alle Homöopathika in einen Topf werfen

Ganz unkritisch sieht Kircher ihr Vorgehen aber nicht. Er sei gegen eine solche pauschale Abwertung der Homöopathie, sagte er. Und wörtlich: „Was mich und andere Kollegen aber etwas stört, ist die Pauschalisierung, die die Kollegin hier vornimmt. Es gibt sehr wohl einige homöopathische Präparate, die in niedriger Potenz (Urtinktur, D1) eine pharmakologische (pharmakodynamische) Wirkung haben können".



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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24 Kommentare

Ach, Herr Kirchner

von Peter am 30.08.2018 um 15:46 Uhr

"Es gibt sehr wohl einige homöopathische Präparate, die in niedriger Potenz (Urtinktur, D1) eine pharmakologische (pharmakodynamische) Wirkung haben können"

Es ist unglaublich satirisch-Lustig: Eine D1 ist nach homöopathischer Lehre deutlich weniger Wirksam als eine Q6. Krichner sagt genau das Gegenteil.
Es ist beelendend, wenn nicht mal er in seiner Funktion weiss, was Hom. eigentlich ist....

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Hundertmark

von Alexander Zeitler am 29.08.2018 um 2:05 Uhr

Sie hat einfach Recht.
wenn man mit Kollegen spricht, gibts keinen Widerspruch.
Wieso muss man da gleich den Pharmazierat einschalten?

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Freiwahl/ Freiverkäuflichkeit..

von Michaela am 28.08.2018 um 21:15 Uhr

ÄIn Amerika kann man schon seit über 20 Jahren Homöopathika in allen Potenzen in den Bio/Lebensmitteläden kaufen (Food for thoughts..usw.)! Wenn alles angeblich nicht wirkt- warum ist es denn nicht auch bei uns überall zu kaufen und auch in der Apotheke nur in der Sichtwahl erhältlich? Dann bitte ich darum, rigoros zu sein und nur noch evidenzbasierte (nachweisorientierte) Medizin zu verkaufen und auch Wimpernwachstumseren, Ananasenzyme und sonstige Wunderpräparate vom HV zu entfernen!

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AW: Freiwahl/ Freiverkäuflichkeit

von Dirk Brauers am 29.08.2018 um 11:20 Uhr

Oh hier ist die Antwort ganz einfach. Die Deklaration entsprucht nicht dem deutschen Lebensmittelrecht. Die Inhaltsangaben sind stets auf Latein. Wären sie so ausgestaltet, wie z.B. bei Vitaminpräparaten dann dürften sie auch im Supermarkt verkauft werden. Am besten im Regal für die Backzutaten. Neben den anderen bunten Zuckerkugeln.

AW@ Frank Schauff

von Andre Hartmann am 28.08.2018 um 17:08 Uhr

Hallo Herr Schauff,
wo werden denn alle Kollegen als Lügner hingestellt?
Es betrifft doch hauptsächlich jene, die Zuckerkugeln und Alkoholtropfen als "Medikament" verkaufen, oder?
Ich hätte nichts dagegen diese Mittelchen, gekennzeichnet im Supermarkt oder der Drogerie anzubieten.
Auch in der Apotheke wäre es ok, wenn draufsteht Wirkmechanismus: Placebo oder Placebo by Proxy.
Dann weiß jeder wo er dran ist und es würde nicht der Eindruck entstehen, das Homöopathie der Allopathie "gleichzusetzen" ist.

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Frau Hundertmarks Aktion

von Kritiker am 28.08.2018 um 10:26 Uhr

Frau Hundertmarks Aktion erscheint auch mir primär als PR Aktion und sie diskreditiert indirekt ihre Kollegen. Andererseits führt die Aktion zur Diskussion der Homöopathie.

Als komplementäre Medizin nicht generell ablehnender Anhänger evidenzbasierter Medizin stehe ich homöopathischen Arzneimitteln und anderen komplementärmedizinischen Artikeln in der Sichtwahl eher ablehnend gegenüber.

Da naturwissenschaftliche Homöopathie von einem Teil der Ärzteschaft nicht abgelehnt wird und da für einige ihrer Mittel schwache Evidenz vorhanden ist, würde ich sie jedoch nicht ganz aus der Apotheke verbannen.

Ich sehe die große Gefahr, dass nicht auf ihre Patienten eingehende und fachlich inkompetente Ärzte, zunehmend unglaubwürdiger werdende Krankenkassen, bürokratisches Gesundheitswesen, Arzneimittelskandale, Intransparenz, nicht öffentlich verfügbare Informationen und Standesgetue im Gesundheitswesen zunehmend Hilfe suchende Menschen in die Fänge von unseriösen und inkompetenten Internetdoktoren mit/ohne medizinische Ausbildung, Bullshit labernden YouTube Spinnern, unseriösen Versandapotheken, dubiosen Internetshops etc treiben. Lokale Apotheken haben IMO die realistische Chance, durch sachliche Beratung einen Teil dieser Hilfe suchenden Menschen davon abzuhalten, sich in die Fänge dieses Schatten-/pseudogesundheitswesens zu begeben.

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AW: Frau Hundertmarks Aktion

von RPGNo1 am 28.08.2018 um 13:43 Uhr

Es gibt keine "naturwissenschaftliche" Homöopathie. Homöopathie ist nichts weiter als eine pseudowissenschaftliche Behandlungsmethode.
https://www.netzwerk-homoeopathie.eu/

AW: Frau Hundertmarks Aktion

von R. Hallinger am 28.08.2018 um 15:06 Uhr

Homöopathie ist Betrug am Patienten. Personen die Räumlichkeiten anmieten und ihnen ein Interieur welches einer Arztpraxis gleicht und dort WuWu Methoden als der Schulmedizin vergleichbar anbieten sind Abschaum. Nicjht mehr, nicht weniger.
In einer Apotheke bekommt man Medizin zur Heilung von Krankheiten. Werden dort WuWu Produkte verkauft, hebt der in diesem Fall von Geldgier getriebene Apotheker, den WuWu auf das gleiche Level wie die wirklich funktionieren Wirkstoffe.

Jeder Apotheker der WuWu in seinem Sortiment sollte nicht länger als Apotheker bezeichnet werden und die Krankenkassen sollten eine Zusammenarbeit mit diesen Subjekten einstellen.

AW: prinzipielle Ablehung von Homöopathie ...

von Kritiker am 28.08.2018 um 16:25 Uhr

... halte ich für voreilig.

zB:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4326322/

Es besteht Forschungsbedarf zu komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden und zur Anwendung des Placebo Effekts in der Behandlung von Erkrankungen.

Im Einzelfall sollten Menschen mit ärztlicher oder wenigstens pharmazeutischer Ausbildung über den Einsatz von Homöopathie entscheiden.

Den Heilpraktikerberuf nach deutschem Recht halte ich für obsolet, da ihn ausübenden Menschen größtenteils medizinische Kenntnisse zu fehlen scheinen.

Fundamentalismus

von Albrecht Bodegger am 28.08.2018 um 10:06 Uhr

Ähnlich heftige Reaktionen wären wohl nur beim Kritisieren fundamentalistischer Religionen und ihrer Glaubensprinzipien zu erwarten. Zur Entspannung empfehle ich allen Kollegen den kürzlich veröffentlichten, lesenswerten Kommentar von Winfried Rief zur Homöopathie in der Süddeutschen Zeitung.

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AW: Fundamentalismus

von Albrecht Bodegger am 28.08.2018 um 10:13 Uhr

Im Übrigen empfehle ich ihn auch der Kollegin Hundertmark...

AW: Fundamentalismus

von Albrecht Bodegger am 28.08.2018 um 10:51 Uhr

Wenn sie gleiche Maßstäbe an alle Arzneimittel anlegt, müsste sie konsequenterweise zum Beispiel auch ACC aus der Sichtwahl entfernen. Dafür gibt's auch keine Evidenz...

Urtinkturen, D1 und andere Niedrigpotenzen

von Christian Becker am 28.08.2018 um 8:44 Uhr

Da mag der Herr Pharmazierat recht haben. Nur wirken diese Substanzen nicht nach dem Prinzip der Homöopathie, sondern ganz klassisch.
Daher sind sie eigentlich falsch bezeichnet und nennen sich nur homöopathisch, weil sie nach Vorschriften des HAB hergestellt wurden.

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AW: Urtinkturen, D1 und andere

von Benjamin Schäfer am 29.08.2018 um 13:29 Uhr

Genau! Gerade da kann ich auch nicht den Pharmazierat verstehen, denn genau diese Verschmelzung der pharmakologisch wirksamenen Phytopharmaka mit den unwirksamen Hochpotenzen impliziert ja bei den dogmatisch vernanlagten Homöopathieanhängern eine Wirkung und stellt den eigetnlichen Skandal da. Denn hier kann sich der Hersteller billig die Zulassung als Arzneimittel erschleichen. Bei den Hochpotenzen kann ich wenigstens sicher sein, dass ich ein ungefährliches Placebo in der Hand halte, aber bei den Niederpotenzen bin ich weder bei der Wirkung, noch bei der Unbedenklichkeit wirklich überzeugt

genau Conny

von S. Grönig am 28.08.2018 um 8:28 Uhr

Ich verstehe diese ganze Aufregung auch nicht ! Es gibt wahrscheinlich tausende Apotheken, die keine Homöopathie in der Sichtwahl haben. Nur weil die Dame auf Grund der momentan steigenden medialen Kritik an der Homöopathie, verstanden hat, was sie auf durch ihr Studium längst hätte wissen müssen, braucht man doch aus der ganzen Geschichte so n Hype zu machen.

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AW: genau Conny

von Strudi am 28.08.2018 um 11:32 Uhr

Eben. Das ist der Fakt. Also doch eher einer großer PR-Gag... so bringt man sich ins Gespräch... Sie war vielleicht die Erste... die Erste die es so medial an die große Glocke hängt...

Die Reaktion der Kollegen war heftig!

von Frank Schauff am 28.08.2018 um 8:27 Uhr

Sehr geehrte Frau Hundertmark,
meine Reaktion auf Ihr Unterfangen bezieht sich nicht auf den Sachverhalt, daß Sie die Homöopathie aus Ihren Regalen nehmen. Das ist Ihre Entscheidung und geht mich nichts an.
Doch Ihre Schlagzeile in der Regionalpresse lautet: "Ich möchte eine ehrliche Apothekerin sein!"
Und diese Schlagzeile ist es , die den meisten Kollegen aufstößt. Denn im Umkehrschluß liest der Leser, daß alle anderen Apotheker deutschlandweit unehrlich sind. Diese Erhöhung steht Ihnen nicht an. Denn neben Ihrem Weg gibt es auch andere Möglichkeiten, kritisch zur Homöopathie zu stehen. Aber aus PR-Sicht läuft es gut für sie. Dazu mein Kompliment.

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Die Reaktion der Kollegen war heftig

von Dirk Krüger am 28.08.2018 um 14:11 Uhr

Genau das ist der Punkt! Diese indirekte, aber unmissverständliche Diffamierung aller KollegInnen, die Homöopathika teils mit mehr teils mit weniger Überzeugung abgeben ist m.E berufs- und auch wettbewerbsrechtlich relevant.

AW: Die Reaktion der Kollegen war heftig

von Peter am 30.08.2018 um 15:49 Uhr

Warum nicht?
Wer Pharmazie studiert hat und Hom. als wirksames Arzneimittel verkauft, ist doch per Definition unehrlich.

Hundertmark

von Conny am 28.08.2018 um 8:11 Uhr

Warum bekommt diese Frau eine so große Plattform in der Daz ?

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AW: Hundertmark

von Michael am 28.08.2018 um 8:45 Uhr

WEIL ES RICHTIG IST; WAS SIE MACHT!
Ihr Mut verdient Respekt und es ist nicht zu verstehen, warum das einen Shitstorm auslöst, wenn jemand leitlinengerecht und wissenschaftlich korrekt arbeiten möchte!

AW: Hundertmark

von Strudi am 28.08.2018 um 11:37 Uhr

Und warum nimmt sie dann nicht alles aus der Sichtwahl, wo es vielleicht keine Evidenz gibt? Kosmetik oder Nahrungsergänzungsmittel z.B... bisschen einseitige Auslegung der "wissenschaftlich korrekten Arbeit"...
"WICK MediNait", auch immer wieder in der Kritik...

AW: @Michael

von Frank Schauff am 28.08.2018 um 14:41 Uhr

Lieber Michael,
was daran mutig ist, entzieht sich meinem Blick. Wir haben auch nicht alles in der Sichtwahl, was der Großhandel liefern könnte. Und das geht wohl jeder Apotheke so.
Sie stellt alle Kollegen als Lügner hin, und zwar uneingeschränkt. Das ist der Punkt!

AW: Hundertmark

von Andreas am 28.08.2018 um 17:48 Uhr

@Frank, quatsch sie stellt nur die Kollegen als Lügner dar die ihren Kunden Homöopathie verkaufen nur um möglichst viel Kohle zu scheffeln. Und das obwohl jeder Apotheker wissen sollte was das Ganze für ein unglaublich gefährlicher Mist ist.
Das ist doch völlig in Ordnung von ihr.

Ich habe schon oft erlebt wie Homöopathie als Einstiegsdroge in die Welt der spirituellen Medizin gedient hat. Die Betroffenen haben sich dadurch immer weiter von der Schulmedizin entfernt, teilweise zu Imfgegnern geworden usw.

Das Problem ist, dass es überhaupt erlaubt ist diesen Quatsch in Apotheken zu verkaufen.

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