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Pro Generika zur Valsartan-Krise
Warum sich Wirkstoffhersteller nicht einfach austauschen lassen
Zu wenig Wirkstoffhersteller, um kritisch zu selektieren
Zusätzlich ist nach Ansicht der EDQM-Sprecherin in der Praxis eine Geschäftsbeziehung nur mit Herstellern möglich, die bereit sind, „ihr Herstellungsverfahren gegenüber ihrem Kunden offenzulegen“. Weigert sich der Wirkstoffhersteller also, dies zu tun, wäre folglich wohl die logische Konsequenz der Zulassungsinhaber, mit diesem Wirkstoffhersteller keine Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. Ist es wirklich so einfach?
So trivial ist die Lösung nach Ansicht von Pro Generika nicht:
Das Ausweichen auf andere Wirkstoffhersteller setzt voraus, dass es genügend qualifizierte Wirkstoffhersteller gibt. (...) Daher gibt es einige Fälle, in denen Arzneimittelunternehmen nicht auf andere Wirkstoffanbieter zurückgreifen können – selbst wenn sie das wollten.“
Und weiter: „Pro Generika weist seit langem daraufhin, dass der Kostendruck entlang der gesamten Produktionskette zu Konzentrationseffekten auch am Anfang der Produktionskette führt.“ Der Engpass beim Reserveantibiotikum Piperacillin/Tazobactam habe dieses Problem im letzten Jahr nun auch ins Bewusstsein von Gesundheitspolitik und Öffentlichkeit gehoben.
5 Kommentare
Pro Schmuddel-Pharma
von HP Müller am 06.09.2018 um 11:55 Uhr
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AW: Pro Schmuddel-Pharma
von Kritiker am 09.09.2018 um 6:11 Uhr
Eingangsanalytik??
von Peter Bauer am 05.09.2018 um 9:28 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten
AW: Eingangsanalytik
von Thomas Kerlag am 05.09.2018 um 18:54 Uhr
AW: AW: Eingangsanalytik
von Kommentator am 05.09.2018 um 19:40 Uhr
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