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Auszeichnung für Arzneimittelinitiative
Deutscher Patientenpreis für ARMIN
Bereits der zweite Preis in diesem Jahr
Auch für die Vertreter der KVen und der AOK Plus zeigt der Preis, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Der Chef der KV Sachsen, Dr. Klaus Heckemann, betonte: „Mit ARMIN ist uns gelungen, was der bundeseinheitliche Medikationsplan nicht kann. Beim ARMIN-Medikationsplan werden alle haus- und fachärztlich verordneten Medikamente einschließlich Selbstmedikation erfasst und über das Sichere Netz der KVen zwischen Arztpraxis und Apotheke ausgetauscht. Dies sollte auch auf Bundesebene Schule machen und perspektivisch den hohen und sicheren Standard für ein einheitliches Medikationsplanmodul in der Software darstellen.“ Sven Auerswald, Hauptgeschäftsführer der KV Thüringen, unterstrich, dass ARMIN speziell auf den Patientennutzen zugeschnitten ist. „Dafür arbeiten die Projektpartner seit mehr als vier Jahren und das unterscheidet ARMIN von vielen kommerziellen Produkten aus dem E-Health-Bereich“.
Rainer Striebel, Vorsitzender des Vorstandes der AOK Plus sagte: „Die Patienten können sich dank ARMIN sicher sein, dass Ärzte und Apotheker den genauen Überblick über die verschriebenen Medikamente haben und Doppelmedikationen oder Nebenwirkungen vermieden werden. Das steigert die Behandlungsqualität deutlich.“
Wie die Initiative mitteilt, wurde der mit 10.000 Euro dotierte Deutsche Patientenpreis erstmals ausgelobt. Hinter ihm stehen House of Pharma & Healthcare und „ZEIT Doctor“. Weitere Partner sind unter anderem der Verband forschender Arzneimittelhersteller und die Frankfurter Goethe-Universität. Laut Pressemitteilung setzte sich ARMIN gegen 24 weitere Bewerbungen durch.
Es ist bereits der zweite Preis für das Projekt. Anfang des Jahres erhielt es schon den ersten Preis im
Bundeswettbewerb „Ausgezeichnete Gesundheit 2018“, der vom Zentralinstitut für
die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland unterstützt und vom Tagesspiegel-Verlag
ausgerichtet wird.
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