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DocCheck-Umfrage zu Cannabis
Apotheker wünschen sich weniger Bürokratie bei Medizinalhanf
Apotheker sehen Cannabistherapie positiv
Bei der Umfrage kam klar heraus – die große Mehrheit der Pharmazeuten sieht in der Anwendung von Cannabis als Medizin eine sinnvolle Therapieoption (Abbildung 1). Auf einer Skala von 1 (nein, auf keinen Fall) bis 10 (ja, auf jeden Fall) ergab sich ein Mittelwert von 7,2.
Als einer der größten Hemmnisse (Abbildung 2) sehen 64 Prozent der befragten Apotheker den hohen bürokratischen Aufwand bei Verordnung, Erstattung und Abgabe. An zweiter Stelle der Cannabisprobleme nannten 56 Prozent der Pharmazeuten die geringe Verfügbarkeit der Cannabisblüten. Ein Drittel bemängelte, dass die Krankenkassen die Kostenübernahme zu häufig ablehnen. Die wissenschaftliche Datenlage empfand lediglich rund ein Fünftel als unzureichend. Ebenfalls ein Fünftel sorgte sich, durch die Cannabisblüten „das falsche Klientel“ in die Offizin zu locken. ußerdem moniert jeder fünfte Apotheker die Unsicherheit der verordnenden Ärzte rund um die Behandlung mit Medizinischem Cannabis.
Medizinalhanf soll in den Lehrplan
Nahezu spiegelbildlich zu den Cannabis-Problemfeldern fielen die Antworten auf die Frage nach Verbesserungsvorschlägen aus (Abbildung 3). So wünschen sich 52 Prozent eine Vereinfachung der staatlichen Auflagen, um die bürokratischen Hürden abzubauen. 43 Prozent schlagen eine Verbesserung der bessere Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten rund um Cannabis vor. Ein Drittel der Befragten wünschte sich mehr wissenschaftliche Fachartikel und Studien. Außerdem wünscht sich jeder Zweite, dass Medizinisches Cannabis künftig in die Lehrpläne des Pharmaziestudiums und die PTA-Ausbildung integriert wird.
2 Kommentare
German Patient Roundtable
von Philip J Cenedella IV am 27.09.2018 um 19:07 Uhr
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Ideologie ist das größere Problem
von Pippo am 27.09.2018 um 17:49 Uhr
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