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Amazon-Patent
Alexa spielt Arzt und verbindet zu Versandapotheke
Verbindung körperlicher Zustand - Produktangebot
Der Fokus der neuen Funktion liegt also auf dem Verbinden eines körperlichen Zustandes mit einem Produktangebot. Offensichtlich geht es dabei insbesondere um den Arzneimittelmarkt, denn in der Beschreibung der neuen Anwendung werden zur Erklärung immer wieder Beispiele gebracht, wie etwa: „Beispielsweise könnten Nutzer, die eine zerkratzte Stimme und Halsschmerzen haben, auf Inhalte hingewiesen werden, die mit Hustendrops oder Grippemedikamenten zu tun haben.“ In den Angeboten sollen des Weiteren die folgenden Kriterien berücksichtigt werden: Alter, Demografie, das Internet-Nutzerverhalten, etc.
Der Konzern macht gar keinen Hehl daraus, dass bei der Anwendung die Produktwerbung einzelner Hersteller mit den Gesundheitsfragen der Alexa-Nutzer gezielt verbunden werden sollen. So heißt es in dem Patentbrief: „In dem oben dargestellten Beispiel könnte der Hersteller der Hustendrops Nutzer mit einer zerkratzten Stimme als Zielgruppe und ein Werbeangebot geschaltet haben. Die Zielgruppe für das Werbeangebot könnten Nutzer mit Halsschmerzen sein, aber auch Nutzer, bei denen es wahrscheinlich ist, dass sie Halsschmerzen haben.“
Im Patentbrief gibt Amazon eine ganze Reihe von Krankheiten an, die das Gerät erkennen kann: Halsschmerzen, Erkältung, Schilddrüsenprobleme, Schläfrigkeit und „andere Zustände“. Was die emotionalen Zustände der Nutzer betrifft, will Alexa Zufriedenheit, Freude, Wut, Kummer, Traurigkeit, Angst, Ekel, Langeweile, Stress und andere Zustände zuverlässig erkennen können. Der Computer will diese Gemütszustände anhand von Veränderungen in der Stimmhöhe oder in der Intonation feststellen. Die Maschine soll auch regionale Akzente und das ungefähre Alter aus der Stimme heraushören.
1 Kommentar
Think big
von Think big am 17.10.2018 um 8:46 Uhr
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