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„Knallharter Preischeck“
Versand, Generika oder auch die Apotheke vor Ort: Bild gibt Spartipps bei OTC
Nachdem die „Bild“ ihren Lesern vor kurzem Rabattverträge und das „Aut-idem-Kästchen“ erklärte, hat sie sich am gestrigen Montag in der Rubrik „Sparfochs“ der Frage gewidmet, wie man bei OTC-Arzneien Geld sparen kann. Je nachdem, ob man akut etwas benötigt oder auf Vorrat kauft, fällt die Empfehlung anders aus. Außerdem wird auf Lockangebote auf der Startseite und Mindestbestellwerte für versandkostenfreie Lieferungen hingewiesen.
„Bis zu 60 % bei Medikamenten sparen – wie geht denn das?“
Diese Frage stellt aktuell die „Bild“ in ihrer Rubrik „Sparfochs“ – die erste Kolumne, die, so
wird sie angepriesen, Geld, Zeit und Ärger sparen soll. Es werden
Preischecks zu allen möglichen Themen durchgeführt, zum Beispiel, ob es sich lohnt Bonuspunkte für Sachprämien zu sammeln, ob man Handys besser kaufen oder
mieten sollte und an welchen Tagen man mit Rabatten rechnen kann. Dahinter
steht ein Redakteur namens Frank Ochse.
Die Antwort, wie man bei OTC sparen kann, lautet, wie so oft „kommt drauf an“. Denn wo man am besten und günstigsten seine Arzneimittel bezieht, hängt von den Umständen ab, stellt der Kolumnist fest. Da gibt es auch Fälle, wo die Apotheke um die Ecke in seinen Augen günstiger ist. Und zwar, wenn man schnell ein Arzneimittel braucht. Dass man dann eigentlich keine andere Möglichkeit hat, bleibt unerwähnt. Die Apotheke vor Ort ist laut „Sparfochs“ auch die bessere Wahl, wenn man wegen einer Rezepteinlösung eh dorthin geht und „noch 20 Kopfschmerztabletten braucht, für die man online oft Versandkosten zahlen muss“.
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Aber auch wann man bei einer Internetbestellung „massiv sparen“ kann, weiß Ochse. Nämlich, wenn man die Hausapotheke auffüllen oder einen größeren Vorrat anlegen möchte. Dann könne man bis zu 44 Prozent im Vergleich zur örtlichen Apotheke sparen, wie der Redakteur mit der ebenfalls zu Axel Springer gehörigen Preisvergleichsseite „Idealo“ ermittelt hat.
Der Redakteur stellte zwölf gängige OTC-Mittel für die Hausapotheke zusammen mit einem Warenwert laut AVP von 230,31 Euro. Der günstigste Internetpreis habe bei 142,19 Euro inklusive Versand gelegen, heißt es. 38 Prozent könne man sparen, wenn man Einzelprodukte beim jeweils günstigsten Online-Anbieter kaufe. Interessant findet der „Sparfochs“ den Aspekt, dass die laut Idealo beliebtesten Versandapotheken nicht die günstigsten sind. So böten DocMorris, Apo, Apolux und Eurapon gute, aber nicht die besten Preise.
Ein weiterer heißer Spartipp: „Es muss nicht immer das Original sein. Sparen sie mit meist unbekannteren Marken.“ So habe „Idealo“ mit Generika eine durchschnittliche Ersparnis von 32 Prozent ermittelt. Außerdem werden Verbraucher auf „Verkaufstricks“ hingewiesen. Sie sollten einmal darauf achten, dass im Regal hinter dem Apotheker in der Regel Markenprodukte – und diese immer gut beleuchtet – ständen, aber nur selten Generika. Auch bei Angeboten in der Werbung oder auf der Homepage sollten Verbraucher aufmerksam sein. Das seien oft Lockangebote weiß der „Sparfochs“. Viele andere Präparate seien nicht reduziert und zum Teil doppelt so teuer wie bei der Konkurrenz, weiß er. Zudem gäbe es bei Versendern manchmal Mindestbestellsummen, die schwer zu erreichen seien.
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