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Apothekerkammer Berlin
Belgardt: „Keine Luft" für Rabatte – auch nicht für Privatversicherte
Wegen Berichterstattung: ABDA bleibt zurückhaltend
Über mögliche ABDA-Strategien hielt sich der Kammerpräsident bedeckt. Die Berichterstattung über die ABDA-Gesamtvorstandssitzung Anfang November habe die Standesvertretung darin bestärkt, über bestimmte Themen zunächst nur in einem sehr kleinen Kreis zu sprechen, erklärte Belgardt.
Zwei Andeutungen waren seiner Rede dennoch zu entnehmen. Zum
einem betonte der Kammerpräsident wiederholt, dass Rx-Boni nicht hinnehmbar
seien – und zwar weder gegenüber den gesetzlichen noch den privaten
Krankenkassen. Demnach würde es auch nicht ausreichen, die Gleichpreisigkeit
ausschließlich im SGB V zu verankern. Zum anderen deutete er an, dass es
möglich sei, dass aufgrund der anstehenden politischen Veränderungen der Haushalt der
Apothekerkammer Berlin aufgestockt werden müsse, ohne dies aber genauer zu konkretisieren.
Nach Spahn-Besuch: Sondersitzung in Berlin
Belgardt sicherte den Delegierten zu, sie über die ABDA-Mitgliederversammlung am 11. Dezember zeitnah zu informieren, bei der Spahn seine Pläne zum Versandhandelskonflikt vorstellen wolle. Außerdem kündigte er für den 15. Januar eine zusätzliche Delegiertenversammlung an. Dieser Sondertermin solle der Meinungsbildung der Apothekerkammer Berlin zu Spahns Vorschlägen dienen, über die am 17. Januar in der ABDA-Mitgliederversammlung beraten werden soll.
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