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Bayer streicht weltweit Stellen
Rund Tausend Bayer-Mitarbeiter protestieren
Bayer-Mitarbeiter haben am Montag in Wuppertal gegen den angekündigten Stellenabbau beim Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern demonstriert. Auf Transparenten hieß es „Manager macht die Forschung nicht kaputt!!" und „Personalabbau ist Gift für Forschung und Innovation".
Der Wuppertaler Bayer-Betriebsrat hatte zu dem Demonstrationszug aufgerufen, nachdem der Konzern in der vergangenen Woche den Abbau von weltweit rund 12.000 Stellen bis Ende 2021 angekündigt hatte. In Wuppertal sollen nach den Plänen von Bayer unter anderem rund 350 Stellen im Biotechnologiebereich wegfallen, weil der Konzern aus Kostengründen beschlossen hat, eine fast fertiggestellte Anlage zur Produktion des Blutgerinnungsfaktors VIII erst gar nicht in Betrieb zu nehmen. Außerdem sind weitere Stellen in der Pharmaforschung in Gefahr.
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Der Wuppertaler Betriebsratsvorsitzende Michael Schmidt-Kießling betonte, die Entscheidung der Konzernführung sei ein Schock für die betroffenen Mitarbeiter. Denn sie seien davon ausgegangen, in einem zukunftsträchtigen, hochinnovativen Bereich zu arbeiten. Wichtig sei es nun, den Betroffenen schnell Angebote zu machen, wie es für sie weitergehe. Der Stellenabbau bei Bayer soll in Deutschland sozialverträglich erfolgen. In einer Betriebsvereinbarung hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis Ende 2025 in der Bundesrepublik auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.
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