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problematische Gesundheitskompetenz
Kranke Kinder: Eltern brauchen Beratung
Verändert sich die Einschätzung der eigenen Gesundheitskompetenz, wenn Eltern oder Kinder krank sind?
Nicht nur die Lebenserfahrung, auch der Bildungsgrad könnte zum besseren Verständnis von Gesundheitsinformationen beitragen: Während es 13 Prozent der Eltern mit Hauptschulabschluss ziemlich oder sehr schwer fällt, Gesundheitswarnungen zu verstehen, ist das nur bei sechs Prozent der Abiturienten der Fall. Ähnlich sieht es beim Verständnis für die Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen aus.
Und wenn Eltern oder Kinder selbst krank sind? Beschäftigen sie sich dann intensiver mit dem Thema Gesundheit und fühlen sich dann auch kompetenter? Oder erkennen sie, durch intensivere Recherche erst, wie wenig sie wissen? Auch wenn die Ursache nicht klar ist: Eltern, die angaben, dass ihr allgemeiner Gesundheitszustand schlecht oder sehr schlecht ist, schätzten ihre eigene Gesundheitskompetenz häufiger als inadäquat ein (45 Prozent) als Eltern, die angaben, gesund zu sein (16 Prozent). Waren die Kinder krank, schätzten ihre Eltern ihre eigene Gesundheitskompetenz sogar noch häufiger als inadäquat ein (60 Prozent). Waren die Kinder adipös, schätzten die Eltern ihre eigene Gesundheitskompetenz ebenso häufiger als inadäquat ein (27 Prozent) als Eltern, deren Kinder normalgewichtig sind (19 Prozent).
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In der Apotheke kann man Eltern nicht nur kompetent beraten und ihnen viel Unsicherheit nehmen, man kann ihnen auch Tipps geben, wie sie sich zu Hause selbst informieren können: So empfiehlt die AOK als Anlaufstelle im Internet beispielsweise das Netzwerk „Gesund ins Leben“.
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