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DAZ.online-Interview mit Brandenburgs Gesundheitsministerin
Karawanskij hinterfragt Ausnahme-Regelung für Großhändler bei Securpharm
Keine Einschränkung des Parallelhandels zu erwarten
DAZ.online: Wegen des Brexits muss die EMA ja umziehen. Könnte dieser Umzug Auswirkungen auf die Arzneimittelüberwachung haben?
Karawanskij: Hier hat man uns beruhigt. Der Umzug der Europäischen Arzneimittelagentur von London nach Amsterdam werde koordiniert ablaufen, hat man uns in Brüssel versichert. Bei der Arzneimittelüberwachung seien keine Einschränkungen zu erwarten.
DAZ.online: Sie haben in den vergangenen vier Monaten auf Landes- und Bundesebene viel erreicht, wie zum Beispiel die Bundesratsinitiative zur Abschaffung der Importquote. Wie wird diese Maßnahme in Brüssel gesehen?
Karawanskij: Unser Engagement auf föderaler Ebene wurde grundsätzlich sehr positiv aufgenommen. So ist beispielsweise der stellvertretende Generaldirektor interessiert daran, bei der Umsetzung unserer Maßnahmen durch den Landtag auf dem Laufenden gehalten zu werden. Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass der Parallelhandel auf EU-Ebene in naher Zukunft eingeschränkt oder eingestellt wird, um den europäischen Binnenmarkt nicht zu schwächen.
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