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Vor-Ort-Handel
USA: Amazon eröffnet dutzende Lebensmittelgeschäfte
Auch in Berlin gab es schon einen Amazon-Shop
Die neuen Pläne könnten nach Einschätzung von Branchenkennern aber auch bedeuten, dass der Onlinehändler seine Fühler in den gesamten stationären Einzelhandelsbereich hinein ausstreckt. Vermutlich wolle der Konzern mit den neuen Geschäften das Einkaufsverhalten der Kunden im stationären Handel besser verstehen lernen. Bereits seit geraumer Zeit betreibt Amazon in den USA kassenlose Go-Läden. Derzeit gibt es entsprechende Stores in Seattle, San Francisco und Chicago.
Die aktuellen Ambitionen von Amazon in Richtung stationärer Handel dürften auch hierzulande aufmerksam beobachtet werden. Branchenbeobachter vermuten, dass der Konzern mittelfristig auch in Deutschland beziehungsweise Europa ähnliche Aktivitäten entwickeln könnte. So hat der Konzern beispielsweise in der Vorweihnachtszeit 2018 für kurze Zeit in Berlin einen realen Shop betrieben, in dem Kunden Waren ansehen und anschließend online bestellen konnten.
Zudem gibt es seit Längerem Vermutungen, dass Amazon hierzulande in den Arzneimittel-Versandhandel einsteigen könnte. Angesichts seiner logistischen Macht würde das Unternehmen die Kraftverhältnisse im Markt wahrscheinlich deutlich verschieben.
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