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Apotheken in Luxemburg
Staat will Notdienste bezuschussen
Mittlerer Verlust von 340 Euro pro Notdienst
Nach der Untersuchung gab es 2017 landesweit knapp 3.370 Bereitschaftsdienste. Eine Gruppe der diensthabenden Apotheken ist an einem Ort angesiedelt, an dem ein Ärztehaus vorhanden oder ein ärztlicher Notdienst verfügbar ist. Die andere Gruppe befindet sich auf dem Land. Diese Unterscheidung erwies sich als wichtig, denn die Apotheken fuhren durch den unternehmerischen Aufwand unterschiedlich hohe Verluste ein.
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Während für die erste Gruppe ein betriebswirtschaftlicher Verlust in Höhe von 100 bis 150 Euro ermittelt wurde, ergaben sich für die Apotheken in strukturschwächeren Gegenden deutlich schlechtere Zahlen. Hier variierten die Verluste nach der Studie zwischen 200 und 1.000 Euro. Im Mittel wurde für die Apotheken ein mittlerer Ausfall von 340 Euro pro Not- oder Bereitschaftsdienst errechnet.
Finanzielle Unterstützung schon eingeplant
Das hat die luxemburgische Politik offensichtlich aufgerüttelt und sie will die Apotheken nicht auf diesen Verlusten sitzen lassen. Schon im Koalitionsvertrag sei festgehalten worden, dass der Staat sich an der Aufrechterhaltung der Apothekennotdienste beteiligen und eine entsprechende Entschädigungsleistung zahlen wolle, betont Finanzminister Gramegna. Dieser Aufwand solle auch im Haushaltgesetz berücksichtigt werden. Konkrete Zahlen über die bereitgestellte Summe werden allerdings nicht genannt, denn der Entwurf sei noch in Arbeit.
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