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35 Aargauer Apotheker dürften schon impfen
Laut Apothekerverband haben im Kanton Aargau derzeit schon 35 Apotheker eine Weiterbildung für das Impfen und sind dafür beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) registriert. Ausüben dürfen sie diese Fähigkeiten auf Kantonsgebiet aber noch nicht. Der Präsident des Aargauer Apothekerverbands Lukas Kroner habe im November bekräftigt, impfen in der Apotheke sei ein Kundenbedürfnis. Zielgruppe seien gesunde Menschen, die vielleicht gar keinen Hausarzt haben. Man nehme den Ärzten damit also auch keine Arbeit weg.
Bröckelt der Widerstand?
Wohl auch deswegen sei der jetzige Zustand auch für den Ärzteverband nicht mehr „sakrosankt“, schreibt die Aargauer Zeitung weiter. Anlässlich der nationalen Impfkampagne habe der Ärzteverbandspräsident Lareida gegenüber das AZ verlauten lassen, dass eine Grippeimpfung in Apotheken durchaus möglich sei, sofern die gesetzlichen Grundlagen vorhanden seien, Darüber hinausgehende Impfungen befürworte er aber derzeit nicht. Diese sollten „einzeln auszudiskutieren“ sein.
Grippewelle ebbt ab
Nach Angaben des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit (BAG) sollen grippeähnliche Erkrankungen in der letzten Woche schweizweit verbreitet gewesen sein. Der saisonale epidemische Schwellenwert von 68 Grippeverdachtsfällen pro 100.000 Einwohner wurde in der Woche 2/2019 überschritten Der Höhepunkt der Grippewelle 2018/19 trat in der Woche 6, das heißt Anfang Februar auf, mit 306 Grippeverdachtsfällen pro 100 000 Einwohner. Seitdem sinkt die Inzidenz. Auch im Kanton Aargau sei die Grippe derzeit weit verbreitet, berichtet das BAG auf seiner Website.
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