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Hochschule Anhalt
Studenten arbeiten an Arzneimittel-Drohnen
Erste Projekte gibt es bereits in anderen Ländern
Während die Arzneimittelversorgung via Drohne hierzulande noch ein Zukunftsszenario ist, praktizieren andere Länder diesen Lieferweg schon heute. So arbeiten die Regierungen der afrikanischen Länder Ruanda und Tansania seit einiger Zeit mit dem US-Startup-Unternehmen Zipline zusammen. Die Firma, die 2011 von Mitarbeitern von Firmen wie SpaceX, Boeing, Google und Willow Garage gegründet worden ist und bislang rund 43 Millionen Dollar an Kapital eingesammelt hat, hat sich zur Aufgabe gemacht, Blutkonserven und lebenswichtige Arzneimittel aus Versorgungszentren in schwer erreichbare und schlecht angeschlossene Gebiete zu fliegen. Ziplines selbst formulierte Vision ist es, ein Sofort-Liefersystem für die gesamte Welt aufzubauen.
Das erste konkrete Projekt von Zipline in Ruanda startete im Oktober 2016. Wie DAZ online im April 2018 berichtete, schloss die Regierung einen Vertrag über die Schaffung eines Versorgungszentrums, aus dem Drohnen Blut- und Plasmakonserven in abgelegene Regionen fliegen. Nach einem Katapultstart fliegt die Drohne, die einem ferngesteuerten Flugzeug ähnelt, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern zur Klinik und wirft die mit einem Mini-Fallschirm versehene Tüte über einem vereinbarten Ort ab.
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Arzneimittel-Drohnen kämpfen mit Startproblemen
Auch in Deutschland gab es bereits erste Startversuche in der Arzneimittellieferung mit Drohnen. So hat der Paketdienstleister DHL im Jahr 2014 im Rahmen eines Forschungsprojektes mit dem Institut für Flugsystemdynamik der RWTH Aachen mit einer Drohne Arzneimittel auf die Nordseeinsel Juist geflogen. „Wir sind auf Juist vor allem in Wintermonaten aufgrund der Wetterlage manchmal von der Außenwelt regelrecht abgeschnitten“, teilte der an dem Projekt teilnehmende Inselapotheker Erich Hrdina damals mit.
Die Auslieferung von dringend benötigten Medikamenten stand auch im Mittelpunkt bei der Erprobung von Paketdrohnen durch die Schweizer Post. „Wir prüfen den Transport von Arzneimitteln in abgelegene Häuser oder in Siedlungen, die etwa durch einen Erdrutsch nicht mehr zugänglich sind“, sagte Post-Sprecher Bernhard Bürkli laut VDI-Nachrichten im Herbst 2015.
4 Kommentare
Drohnenwahn
von Roland Mückschel am 25.03.2019 um 17:11 Uhr
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AW: Drohnenwahn
von Gregor Dinakis am 25.03.2019 um 20:41 Uhr
AW: Drohnenwahn
von Roland Mückschel am 26.03.2019 um 9:30 Uhr
AW: Drohnenwahn
von Stefan Haydn am 26.03.2019 um 9:53 Uhr
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