Incretin based drugs and risk of cholangiocarcinoma among patients with type 2 diabetes: population based cohort study
In der Studie wurden die epidemiologischen Daten von Typ-2-Diabetikern ausgewertet, diese erhielten unterschiedliche Antidiabetika, unter anderem Inkretinmimetika sowie Sulfonylharnstoffe beziehungsweise Thiazolidindione (die letzteren zwei dienten als Vergleichsgruppe). Bei diesen drei Gruppen wurde in einem Follow-up von 614.274 Personenjahren das Auftreten von Gallengangkarzinomen ermittelt. Dies war bei 105 Patienten der Fall. Ein Vergleich innerhalb der drei Gruppen zeigte unter der Einnahme inkretinbasierter Antidiabetika ein beinahe doppelt so hohes Risiko als unter der Einnahme von Sulfonylharnstoffen oder Thiazolidindionen (HR für DPP-4-Inhibitoren 1,77; HR für GLP-1-Agonisten 1,97). Angesichts der geringen Fallzahlen sprechen die Autoren von einem möglicherweise erhöhten Risiko; das absolute Risiko ist gering.
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