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Schweizer Apotheker begehren auf
Mehr Leistungen brauchen auch mehr Geld
Apotheken vor dem Kollaps
Den sinkenden Einnahmen stehe ein Mehraufwand durch jährlich mehr abzugebende Packungen gegenüber, machen die Apotheker geltend. Die damit einhergehende Mehrarbeit sei nur marginal abgegolten, was zu sinkenden Einnahmen pro Packung führe. Fabian Vaucher, Präsident des Apothekerverbands pharmaSuisse, bringt es auf den Punkt: „Den Apotheken wird Stück für Stück die Existenzgrundlage entzogen. Die neuen Aufgaben in der medizinischen Grundversorgung zur Entlastung der Grundversicherung werden wir so nicht wahrnehmen können.“ Vaucher verweist in diesem Zusammenhang auf die angenommene Motion 18.4079 von Ständerat Erich Ettlin mit dem Titel „Kostendämpfende Apothekerleistungen ermöglichen“, die den Weg für neue Services der Apotheker eröffnen soll.
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Stattdessen, so moniert der pharmaSuisse-Präsident, drohe mit den geplanten Abbaumaßnahmen der „Kollaps der wohnortsnahen Versorgung“.
Unterschriftenaktion übertrifft die Erwartungen
Sein Verband fordert deshalb ein koordiniertes Vorgehen der Politik und Konzentration auf die echten Zukunftslösungen, um die Kosten zu stabilisieren. Die Unterstützung der Bevölkerung haben sich die öffentlichen Apotheker bereits gesichert: Für Ihre Petition „Auch morgen medizinisch gut umsorgt“ haben sie über sechs Wochen hinweg 340.000 Unterschriften von Bürgern eingesammelt, deutlich mehr als die angepeilte Zielvorgabe von 200.000.
„Wir sind überwältigt vom klaren Zeichen der Bevölkerung und sagen Danke“, freut sich Vaucher. Die Unterschriften wurden am 18. Juni der Bundeskanzlei an die Adresse des Bundesrats übergeben.
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