Enge Zusammenarbeit mit der Gematik
Allerdings gibt es an die Konnektoren, über die letztendlich
elektronische Medikationspläne und mehr ausgetauscht werden dürfen, gewisse
Anforderungen. Es müssen sogenannte E-Health-Konnektoren sein. Und die waren
bislang nicht verfügbar.
Nun hat CGM jedoch ein entsprechendes Produkt für
das Zulassungsverfahren der Gematik eingereicht, wie das Unternehmen am heutigen
Mittwoch mitteilt. Konkret handelt es sich um eine Erweiterung des bereits
verfügbaren VSDM-Konnektors von CGM „KoCoBox MED+“. Nach eigener Aussage ist
CGM damit der erste Hersteller am Markt, der einen E-Health-Konnektor auf den
Weg bringt. Man arbeite eng mit der Gematik zusammen, um einen zeitnahen
Abschluss des Zulassungsverfahrens zu erreichen, heißt es in der Mitteilung.
Der E-Health-Konnektor und damit auch die neuen medizinischen Anwendungen
sollen den Leistungserbringern schnellstmöglich zur Verfügung stehen.
Zu diesen
Anwendungen gehören neben dem elektronischen Medikationsplan (eMP), ein Notfalldatenmanagement
(NFDM) für den Arzt und die qualifizierte elektronische Signatur (QES). Letztere
ist Voraussetzung zur flächendeckenden Einführung des elektronischen Rezepts, aber
auch für die oft geforderte elektronische Patientenakte (ePA). „Wir freuen uns,
dass die KoCoBox MED+ alle von der Gematik vorgegebenen Spezifikationen erfüllt
und nun für das Zulassungsverfahren eingereicht werden konnte“, wird Uwe
Eibich, Vorstand der CompuGroup Medical Deutschland AG, in der Mitteilung
zitiert. „Die Zulassung des ersten E-Health-Konnektors ist ein weiterer
überaus wichtiger Meilenstein auf der deutschen E-Health-Roadmap“, so Eibich.
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