Arzneimittel-Lieferengpässe

Hennrich: Arzneimittelreserve, Exportverbot, Abgabequote im Gespräch

Berlin - 30.08.2019, 07:00 Uhr

Der CDU-Arzneimittelexperte Michael Hennrich will in Sachen Lieferengpässe tätig werden. Schon ins Apotheken-Stärkungsgesetz könnten laut Hennrich einige weitreichende Maßnahmen eingebaut werden, wie ein Export-Verbot oder eine Arzneimittelreserve. (s / Foto: CDU)

Der CDU-Arzneimittelexperte Michael Hennrich will in Sachen Lieferengpässe tätig werden. Schon ins Apotheken-Stärkungsgesetz könnten laut Hennrich einige weitreichende Maßnahmen eingebaut werden, wie ein Export-Verbot oder eine Arzneimittelreserve. (s / Foto: CDU)


Die Arzneimittel-Lieferengpässe könnten in den kommenden Monaten noch den Bundestag beschäftigen. Während die Liste der gemeldeten Defekte Tag für Tag länger wird, will Michael Hennrich, Arzneimittel-Experte der Unionsfraktion, nicht länger zuschauen. Im DAZ.online-Interview erklärt Hennrich, dass er und seine Kollegen an einem Maßnahmenpaket basteln. Zur Diskussion stehen weitreichende Maßnahmen: Ein Export-Verbot, eine Arzneimittelreserve oder eine neue Abgabequote für Apotheker, die sich auf die Abgabe von in der EU produzierten Präparaten bezieht.

DAZ.online: Herr Hennrich, es vergeht derzeit kein Tag, an dem das Thema der Arzneimittel-Lieferengpässe nicht in einer Regionalzeitung auftaucht. Das Thema bewegt die Menschen. Sie sind der Berichterstatter für Arzneimittelpolitik in der Unionsfraktion, der größten Fraktion im Bundestag. Wie schätzen Sie die Versorgungslage ein?

Hennrich: Sie wird schwieriger, auch weil uns das Problem uns schon seit einiger Zeit verfolgt und es daher immer mehr Arzneimittel gibt, die nicht lieferbar sind. In dieser Zeit waren wir nicht untätig und haben schon viele richtige und gute Maßnahmen beschlossen. Aber das Thema ist komplex und lässt sich nicht mit einem einfachen Regelungsmechanismus lösen. Wir werden uns nicht zurücklehnen und daher weitere Maßnahmen entwerfen.

DAZ.online: Gerade erst hatten sie und ihre Kollegen im Parlament mit dem Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) die Chance, weitreichende Maßnahmen gegen Engpässe zu beschließen. Das GSAV enthält aber nur einige wenige Neuregelungen zur Vermeidung von Lieferengpässen…

Hennrich: Das ist richtig. Neben der Vorgabe, die Lieferfähigkeit Teil der Rabattverträge zu machen, wird auch die Lieferfähigkeit von Grippeimpfstoffen verbessert. Das GSAV war aber in erster Linie eine schnelle Reaktion auf die Arzneimittel-Skandale des Sommers 2018. Hinzu kommt, dass wir ein so komplexes Problem niemals alleine lösen können, wir brauchen auch Lösungsansätze auf europäischer Ebene, weil andere Länder ebenso betroffen sind. Solche europäischen Gespräche muss aber die Bundesregierung führen, wir haben dem Minister das vorgetragen. Aber auch wir als Unionsfraktion wollen jetzt nochmal etwas unternehmen. Ich habe viele Gespräche geführt in den vergangenen Wochen, wir werden bald etwas Konkretes vorlegen.

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DAZ.online: Bevor man eine Maßnahme entwerfen kann, benötigt man eine gute Analyse. Hersteller auf der einen und Apotheker/Großhändler auf der anderen Seite schieben sich aber immer wieder den Schwarzen Peter zu. Haben Sie denn inzwischen Daten dazu, wer Recht hat und welche Schrauben Sie drehen müssen?

Hennrich: Nein. Wie gesagt, es gibt hier keine einfache Regelung, die wir anwenden, um das Problem zu ersticken. Es gibt klare Hinweise darauf, dass beide Seiten Recht haben: Dass Apotheker und Großhändler zu viel exportieren, aber auch dass Hersteller gezielt kontingentieren.

DAZ.online: Wie ist der Arbeitsstand? An welchen Ideen arbeiten Sie?

Hennrich: Da wäre erst einmal das Thema nationale Arzneimittelreserve. Gleich vorab: Da geht es mir nicht um irgendwelche Bunker, in denen Medikamente lagern, die nie gebraucht werden. Vielmehr denke ich an eine Ausweitung der Lieferverpflichtung nach § 52 b Abs. 2 Arzneimittelgesetz. Dort steht, dass der Großhandel für zwei Wochen lieferfähig sein muss. Das wäre für mich der Ansatzpunkt, wo man eine nationale Arzneimittelreserve ansiedelt: Indem man diese Lieferpflicht bei noch zu bestimmenden Umständen bzw. bei einer bestimmten Kategorie Arzneimittel von zwei auf sechs Wochen ausweitet. Das hätte zur Folge, dass diese Arzneimittel nicht irgendwo gelagert und dann nach Ablauf des Verfallsdatums erneuert werden müssten. Sie blieben vielmehr ganz normal im Abverkauf. Nur der Vorrat beim Großhandel und bei der Industrie müsste erhöht werden.

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DAZ.online: Wie könnten denn diese „noch zu bestimmenden Umstände“ zur Lieferpflicht definiert werden?

Hennrich: Das BfArM könnte entsprechende Meldungen bei Liefer- oder Versorgungsengpässen machen und Industrie und Großhandel dann diese Reserve aufbauen.

DAZ.online: Dazu müsste das BfArM aber erst einmal verbindlich wissen, wann wo welcher Engpass vorliegt. Bislang sind die Meldungen beim BfArM ja freiwillig.

Hennrich: Auch darüber denken wir nach.

DAZ.online: Muss man an den Rabattverträgen noch weiter schrauben? Insbesondere die exklusiven Ausschreibungen standen ja immer wieder im Zentrum der Kritik…

Hennrich: Ich persönlich hätte ja gar nichts dagegen, aber die Abschaffung ist politisch höchst umstritten. Wenn wir das nicht hinkriegen, könnte man aber auch an anderer Stelle an den Rabattverträgen schrauben.

Zur Person

Der CDU-Politiker Michael Hennrich (52) studierte Rechtswissenschaften in Passau und Bonn. 1995 erhielt er seine Zulassung als Rechtsanwalt. Seit 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestags. Dort vertritt er als direkt gewählter Abgeordneter seinen Wahlkreis Nürtingen. Hennrich gehört dem Gesundheitsausschuss des Bundestages an, dort ist er Obmann seiner Fraktion. Innerhalb seiner Fraktion ist er Berichterstatter für die Bereiche Arzneimittelversorgung, Apotheken und IQWiG und gilt damit als Experte der Union für alle Arzneimittel- und Apothekenfragen. Zudem ist er stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Arbeit und Soziales sowie für Recht und Verbraucherschutz. Ferner ist Hennrich Vorsitzender der deutsch-arabischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestags. 

DAZ.online: Wo genau?

Hennrich: Wir können an den Zuschlags- und Eignungskriterien der Pharmaunternehmen arbeiten. Es geht um technische und berufliche Leistungskriterien. Beispielsweise könnten die Hersteller ein bestehendes Lieferkettenmanagement und Lieferkettenüberwachungssysteme nachweisen müssen. Ähnliche Kriterien hat man im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich gesetzlich geregelt.

DAZ.online: Okay, dann kommen wir mal zu den Apothekern. Was könnte sich in der Apotheke ändern?

Hennrich: Parallel zu den Maßnahmen auf Hersteller- und Kassen-Seite sollten wir über ein Export-Verbot nachdenken, das allerdings gleichzeitig auch für Großhändler und Hersteller gilt. Die Apotheker können aber auch dabei helfen, den Standort Deutschland und Europa zu stärken.

DAZ.online: Wie denn?

Hennrich: Es wäre denkbar, dass wir die Regelungen zum Austausch in § 129 Abs.2 SGB V dahingehend ergänzen, dass eine Substitution durch ein wirkstoffgleiches Arzneimittel vorzunehmen ist, welches in einem Mitgliedstaat der europäischen Union produziert wurde. Es gibt beispielsweise Überlegungen, dass man hier eine Abgabequote für Apotheker einführen könnte, ähnlich wie bei der Importquote.

Lieferengpass-Regelungen im Apotheken-Stärkungsgesetz?

DAZ.online: Die Apotheker kämpfen doch jetzt schon mit dem Aufwand durch die Importquote. Und da inzwischen die meisten Arzneimittel nicht mehr in Europa produziert werden, müssten die Apotheker teils tagelang auf Suche gehen, bis sie endlich einmal ein geeignetes Arzneimittel gefunden haben…

Hennrich: Das sind bislang auch nur Überlegungen. Ich bin offen für alle Vorschläge, die rechtlich möglich sind und die zu einem höheren Maß an Versorgungssicherheit bei gleichzeitiger Stärkung des Standorts Europa führen. Was das betrifft, gibt es natürlich noch weitere Überlegungen.

DAZ.online: Zum Beispiel?

Hennrich: Pro Generika hat im vergangenen Jahr eine interessante Studie zur Antibiotika-Produktion veröffentlicht, die zeigte, dass die Produktion der wichtigsten Antibiotika an einigen wenigen Herstellern hängt, die hauptsächlich im nicht-europäischen Ausland produzieren. Vorgeschlagen wurde als Reaktion, dass man die Produktion zumindest teilweise, also partiell wieder nach Europa holt – etwa, indem man die Produktion oder die Zwischenproduktion subventioniert, die Rabattvertrags-Ausschreibungen für Antibiotika hinsichtlich „Made in EU“ besonders unterstützt und indem man Hersteller bei Investitionen unterstützt, wenn sie europäische Standorte nutzen oder aufbauen wollen.

DAZ.online: Das sind sehr viele Ansatzpunkte. Wird es also noch ein großes Lieferengpass-Gesetz geben?

Hennrich: Ich würde das sehr gerne schneller auf den Weg bringen und das schon im Apotheken-Stärkungsgesetz verankern, das der Bundestag noch in diesem Jahr verabschieden könnte. Dazu müssen allerdings noch einige Gespräche geführt werden. Und es hängt natürlich auch von der Prüfung der Apothekenreform auf EU-Ebene ab.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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Kommentar

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20 Kommentare

Expertenstatus ...

von H. Berger am 04.09.2019 um 9:56 Uhr

Schon merkwürdig, dass man hier ausgerechnet einen Juristen zum "Experten für Arzneimittel- u. Apothekenfragen" bestellt hat. Das ist in etwa so paradox, als würde man mich (als Apotheker) zum "Experten für juristische Fragen" auserwählen.

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@ Herr Jas

von Karl Friedrich Müller am 31.08.2019 um 15:33 Uhr

Sie haben vollkommen recht. Es gibt genug Beispiele dafür.

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Was wird mit dem Patienten?

von Wolfgang Freyer am 31.08.2019 um 10:43 Uhr

Ich bin als Epileptiker auf Tabletten angewiesen!!
Warum geht es immer nur ums Geld? Verdient die Pharma-Industrie und die Krankenkassen nicht schon genug an uns Patienten (Stichwort:Zuzahlung!)?
Es wurde uns von Ärzten im Krankenhaus gesagt, dass wir (als Patienten) nicht einfach so mal ein Medikament wechseln dürfen, weil jede Pharma-Firma andere Zusatzstoffe in den Tabletten mischt, die für uns, als Patienten, unvorhersehbare Nebenwirkungen hervorrufen können, geschweige denn, andere Wirkstoffe (Tabletten)!!
Ich habe mich schon länger gefragt, warum auf den Rezepten, die man vom Arzt bekommt, nicht mehr angekreuzt wird, dass die Medikamente immer vom gleichen Hersteller auszuhändigen sind?
Ich hatte jetzt ca. 3 Wochen auf ein Medikament gewartet, das ich nach 7 Wochen Krankenhausaufenthalt, verschrieben bekommen habe!! Zum Glück hatte ich noch von diesen genügend, so dass ich die Zeit überbrücken konnte - wegen dieser Sch... (weil es nur noch um Geld geht) hätte ich wieder verstärkt Anfälle bekommen können!!! Das ist in dieser Gesellschafts- (un-) ordnung die Sorge um den Menschen.
Da soll man noch, bei dieser Politik, Lust haben, wählen zu gehen? Die Politiker brauchen sich keine Sorgen zu machen, sie verdienen auf jeden Fall daran, wenn alles teurer wird.
UND DAS IST MEINE EHRLICHE MEINUNG UND DAS NICHT NUR AUF DIESEM GEBIET!

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@ Herr Brosig @ Herr Müller oder der Tellerrand zum Wochenende

von Bernd Jas am 31.08.2019 um 9:41 Uhr

Stimmt! Die liebe EU.
Und Herr Müller, Sie sagen:
"Weil sie immer die Ursachen von Problemen nicht erkennen (wollen), weil sie Teil davon sind."
Da muss ich Ihnen mal energisch auf die Sprünge helfen, da Sie auf jeden Fall schon auf dem richtigen Weg sind.
Also, das muss auf jeden Fall so lauten (Korrektur):
"Weil sie immer die Ursachen von Problemen nicht erkennen (wollen), da sie das Problem sind."

Jetzt soll das reguliert werden was vorher von ihnen selbst schon bis zum erbrechen überreguliert wurde (Rabattverträge). Regulierung des Marktes nennt man das (Siehe auch hinter dem unendlichen Tellerrand, die Banken-Regulierung), und dann heißt es, "Der Markt hat versagt und ist Schuld an der Misere"

Neust Variante, die phantastische Enteignung der Wohnungsbaugesellschaften wie in Berlin. Da sind die Jusos schon genau an der richtigen geographischen Lage.
Was wird danach aus den Wohnungen?
Siehe Flughafen.

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Ignoranz

von Reinhard Rodiger am 30.08.2019 um 22:58 Uhr

Es ist ein Wesensmerkmal der Politik, die selbst induzierte Wirkungskette in ihrer Dynamik zu ignorieren.Ungestraft dürfen die Krankenkassen mit ihrer Erpressungspolitik, der Entwertungsstrategie von Massenarzneimitteln folgenlos agieren.Es zeugt von bewusstem Unverständnis, die Ursache bei der Industrie zu suchen und die Apotheker zu noch mehr Bürokratie zu treiben.Es gibt Lösungsansätze, die auf der Hand liegen.Das eine ist die Beschränkung des Machtmissbrauchs durch die Krankenkassen, das andere ist eine bewusste Erhöhung der Handlungsbreite der Apotheker.Hier wird die Hilfsmöglichkeit schon im Ansatz von den KK torpediert.Das bedeutet in erster Linie die Rückführung der KK auf ihre eigentlichen Aufgaben. Und die sind nicht Schikanen gegen Apotheken, Industrie und sonstige Leistungserbringer zu perfektionieren.Diese kontraproduktive Praxis der KK hat die Politik geschaffen, also muss sie dazu stehen und sie ändern.
Alles andere versenkt den Rest an Glaubwürdigkeit.

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Komplexität und "totes Pferd" ...

von Reinhard Herzog am 30.08.2019 um 14:44 Uhr

Man macht ein schon überkompliziertes und überreguliertes System nicht besser, indem man die Komplexität noch weiter steigert und nur wieder eine Reparatur-Gesetzgebung betreibt.

Das System der Rabattverträge ist meines Erachtens am Ende (und hätte übrigens nie kommen müssen). Das sieht man schon daran, dass sich die vermeintlichen Einsparsummen asymptotisch einer Grenze von deutlich unter 5 Mrd. € annähern.
Wobei man die ganzen so tollen Einsparbeträge schon sehr kritisch hinterfragen kann - denn was ist denn die Bezugsbasis, von der ausgehend eingespart wird? Interessantes Thema, lassen wir das hier ...

Da gibt es weitaus intelligentere Möglichkeiten, Preis und Leistung in Einklang zu bringen, unter Einhaltung von selbst strikten Kostengrenzen. Das macht halt mehr Arbeit, da muss man sich mehr fachkompetent und detailgenau reinknien. Immerhin haben wir jetzt ja ökonomisch eine größere Wissensbasis, wie weit man (nicht) gehen kann, sicher ein Vorteil der Rabattverträge.

Nur mal so zum Nachdenken:
Rund 45% der Rx-Packungen liegen unter 5 € Herstellerpreis, das sind um die 330 Mio. Packungen.
Ob man da noch ein paar Cent je Packung herausquetscht oder einige zehn Cent, vielleicht gar 1 € zusätzlich akzeptiert, ist wirtschaftlich weitgehend unbedeutend, betrifft aber Millionen von Patienten. Braucht man nur auszumultiplizieren. In diesem Preissegment macht das aber einen gewaltigen Unterschied im Hinblick auf Qualität und Liefertreue.

Eine einzige Neueinführung im Hochpreis-Bereich kann dagegen schon alleine locker dreistellige Millionenbeträge erfordern - und betrifft bisweilen nur wenige tausend Patienten.

Man sollte schon mal genauer hinschauen, wo was zu holen ist. Und wo man dabei ist, Schrauben zu überdrehen.
Nach fest kommt ab - alter bewährter Handwerkerspruch!

Noch die eine oder andere Gesetzgebungs-Umdrehung in der falschen Richtung, und genau das wird passieren.
Und dann wird es richtig teuer, das alles wieder zu richten ...

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@ Herr Brosig

von Karl Friedrich Müller am 30.08.2019 um 13:25 Uhr

Bester Kommentar

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Exportverbot

von Rainer Brosig am 30.08.2019 um 13:01 Uhr

Exportverbot für Apotheken, Großhändler und Hersteller: schönen Gruß von der Europäischen Kommission, Stichwort freier Warenverkehr.

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Ergänzend zu meiner 1% Forderung...bitte die Preisdumpingmentalität beenden.

von T.La Roche am 30.08.2019 um 12:01 Uhr

Generikahersteller unterliegen seit über 10 Jahren einem Preisdumping. Eine Produktion, die sich im Grenzkostenbereich bewegt, ist anfällig. Ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass mit der Einführung von Securepharm, die Liefersituation dramatisch wurde. Wenn ich 2-3 Cent an einer Packung verdiene und Securepharm 3-4 Cent kostet, dann bediene ich lieber andere Länder.
Die Kontingentierung den Apothekern und Großhändlern wegen ein paar wenigen schwarzen Schafen in die Schuhe zu schieben, ist wirklich unverschämt. Müssen wir uns damit abfinden, dass die sehr umstrittene Preisfindung das GBA oft weit unterhalb der EU, dazu führt, dass wir neue Arzneimittel gar nicht oder eben kontingentiert bekommen?
Lösungsansätze sind schwierig, aber man sollte darüber nachdenken, ob man Medikamente, die immer noch die kostengünstigste Therapie stellen, weiterhin einem ungeregelten Preisdumping unterzieht. Die Quittung bekommt man in anderen Bereichen wie zunehmende Krankenhauseinweisungen.
Dasselbe gilt übrigens für Apotheken. Nur weil man ein paar wenigen Großen den goldenen Löffel nicht gönnt, drückt man die Kleinen bis sie ersticken.
Das von keinem Patienten gewünschte eRezept wird das Ganze mal so richtig beschleunigen.

Etwas mehr Weitsicht würde ich mir von den Verantwortlichen schon wünschen. Zu den Verantwortlichen zählt Herr Hennrich, da er sich mehr auskennt als 99% der Abgeordneten. Dazu zählen aber auch die Medien und (wie von allen Seiten gefordert) eine Standesvertretung, die die Interessen der Patienten aus Apothekersicht überhaupt nicht medienwirksam platziert. Nur dann entsteht eine Diskussion über all die Probleme, die man einem Außenstehenden momentan nicht einmal ansatzweise verklickern kann. Und nur dann kann Herr Hennrich sinnvolle Maßnahmen politisch durchsetzen.

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1 Prozent

von T. La Roche am 30.08.2019 um 11:51 Uhr

Lieferengpässe verursachen bei mir nicht nur etwa 20 Stunden nicht entlohnte zusätzliche Arbeitszeit pro Woche, das Warenlager bläht sich auf und wenn die Vertragspartner wieder liefern können, dann bleibt man darauf sitzen. Zudem sind viele Patienten verunsichert, werden zwangsumgestellt, bekommen im Schlimmsten Fall andere Wirkstoffe.

Ursachen sind sicherlich vielfältig. Andere EU Staaten kennen das schon seit Ewigkeiten. Durch die politisch gewollten Eingriffe der Politik und Krankenkassen ist der Preis in Deutschland gesunken und damit die Lieferfähigkeit. Die Rabattverträge sind für die Hersteller unberechenbar und selektieren im Zweijahresturnus den Markt. Wir Apotheker sind über die letzten 10 Jahre auch „professioneller“ geworden, dh unsere Lagerhaltung bedient die bestmögliche Schnittmenge aller Krankenkassen. Teilweise unter Einsatz von „Künstlicher Intelligenz“! Daher würde ein Aufbrechen von Selektivverträgen (nur ein Hersteller) die Marktkonzentration etwas aufweichen, aber nicht wesentlich das Problem lösen. Die neuen Substitutionsregeln (nur die 4 preisgünstigsten) befördern übrigens noch einmal mehr die Marktkonzentration. Generell verlieren wir durch die strikten Abgaberegeln in der Apotheke die Marktbreite. Eigentlich sind es nur die Privatpatienten, die diese überhaupt noch aufrechterhalten. Ich rede nicht davon die Rabattverträge abzuschaffen, aber eine Quote von 1% tut den Krankenkassen nicht weh (ca 30 Millionen) und ermöglicht uns sowohl den 20-30 Problempatienten Kontinuität und Therapietreue zu ermöglichen als auch diese elendigliche Retaxproblematik zu reduzieren.
Ich fordere: 1% ohne Nummer ohne Text Missachtung der RV und kleinlichen Abgabespielregeln und die Marktbreite wird befördert. Nebenbei würde die Zufriedenheit der Patienten, aber auch Ärzte und Apotheker sofort spürbar.

Made in EU ist sicherlich auch aus geostrategischen Gründen ein längst überfälliges Projekt!!
Exportverbot, längere Lieferverpflichtungen und Meldepflicht werden überhaupt nichts bringen.

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Nichts für einfache Antworten

von Christoph Gulde am 30.08.2019 um 10:21 Uhr

Ich bin froh, dass das A.L.M. -Thema
(Arzneimittelbeschaffung, Lieferschwierigkeiten und Mangelverwaltung) jetzt offensiv von der Politik angegangen wird und im Focus steht. Ein für uns Apotheker täglich spürbares Thema ist es ja schon die letzten zwei Jahre. Es macht uns in den Apotheken ganz besonders, aber auch unseren Partnern im Großhandel und bei den Ärzten viel unnötige Arbeit, die in der Menge langsam honoriert gehört und nicht mit einer Null-Retax-Keule bedroht und in einer Nachweisflut dokumentiert werden sollte.
Aber wie Michael Hennrich sagt, nichts für einfache Antworten.
Bei Arzneimitteln muss Deutschland als Teil der EU eine Antwort darauf geben, was die Verfügbarkeit von Arzneimitteln für die Bevökerung bedeutet.
Ist es auch ein Teil der Daseinsvorsorge?
Berührt der Zugang zu Arzneistoffen die nationale Sicherheit?
Is das innereuropäische legale Geschiebe bei Arzneimitteln mit unterschiedlichen Preisbildungssystemen sinnvoll?
Da stellt sich dann die Frage nach dem Widerspruch von einerseits Importverpflichtung und andereseits Exportverbot.
Will die EU unter ihren hohen Umweltstandards wieder eine Produktion in Europa haben und was ist die Bevölkerung bereit, dafür über ihre Sozialsystem mehr zu bezahlen?
Hat sich das System der Rabattverträge als verschärfend erwiesen oder haben andere Länder innerhalb der EU Schwierigkeiten in ähnlicher Dimension?
All diese Fragen gehören auf den Tisch. Rein wirtschaftliche Antworten würden der Bedeutung von Arzneimitteln nicht gerecht. Am Ende müssen europäische Lösungen angestrebt werden. Und es wird nicht von heute auf morgen pasieren. Es kam auch nicht von jetzt auf gleich. Fangen wir jeder an seinem Platz an.

Bis dahin muss festgestellt werden: In Deutschland haben wir eine Arzneimittel-Mangelverwaltung, die wir in den Apotheken bestmöglich unter Aufwendung aller Kräfte jenseits des Zumutbaren abfedern.

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Lieferengpässe

von Ariane Maaß am 30.08.2019 um 10:09 Uhr

Ich habe nach der Masern-Impfstoff-Anfrage auch eine weitere Anfrage bzgl. Lieferengpässe an Herrn Spahn gestellt und warte auf die Antwort

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Lachnummer der Woche

von J.M.L. am 30.08.2019 um 9:36 Uhr

Quotenvorschlag: Dass bei so geballter Inkompetenz am Ende nur Mist rauskommt ist kein Wunder. Dies wäre Steilvorlage Nr. Tausend+Eins für die ABDA mal öffentlichkeitswirksam (= laut hör- und lesbar in den Medien für jedermann) ein Lebenszeichen abzugeben. Wären da nicht die Beitragszahlungen könnte man meinen diese Institution existiert nur auf dem Papier. Habe ich ein Problem mache ich eine Quotenlösung. Habe ich kein Geld gründe ich einen Fonds. Habe ich keine Ahnung rufe ich den Rat der Weisen. Es ist immer das gleiche Karussell der Ahnungs- und Hilflosen. Schade. Deutschland ist ein tolles Land und hat ein riesiges Potential, aber es müssen einfach die Fähigen nach oben!

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Herr Hennrich sollte Prof.Schweim einfach mal zuhören . .

von Uwe Hansmann am 30.08.2019 um 9:20 Uhr

Ich zitiere aus einem PLUSMINUS Beitrag aus August 2018 um Thema "Valsartan-Skandal: Warum viele Generika in Asien produziert werden"

Zitatanfang:

" Reise um die Welt

Prof. Harald Schweim, ehemaliger Präsident des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArm) | Bild: Mitteldeutscher Rundfunk
Für Prof. Harald Schweim, den ehemaligen Präsidenten des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArm), ist das keine Überraschung. Nach seiner Ansicht hat der extreme Preisdruck dazu geführt, dass viele Arzneimittel geradezu eine Weltreise durchlaufen: "Aus einem Land, zur Zeit häufig aus China, kann der Wirkstoff kommen. Es können die Begleitstoffe – das heißt, Hilfsstoffe und Aromen – überall aus der Welt herkommen, beispielsweise aus Südamerika oder ähnliches. Die Produktion, also das Pressen der Tablette, kann dann beispielsweise in Indien stattfinden. Sehr oft erfolgt dann die Endverpackung in dem Land, in dem man die Sprache beherrscht, weil sonst die Verpackung nicht selten Fehldrucke aufweist. Aber so drei, vier oder fünf Länder sind häufig involviert."

Produktion ausgelagert
Dabei galt Deutschland einst als die Apotheke der Welt. Wichtige Medikamente wurden nicht nur in Deutschland entwickelt sondern tatsächlich auch hier produziert.

Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Die Entwicklung der Höchst AG dient hier als gutes Beispiel: In den 1980er-Jahren war Höchst vom Umsatz her das größte Pharmaunternehmen der Welt. Davon ist heute kaum noch was übrig. Am Standort, der mittlerweile Industriepark heißt, werden keine Medikamente mehr produziert. Eines der letzten Antibiotikawerke schloss hier 2016. Bei den Antibiotika hat der Verdrängungswettbewerb mittlerweile so weit geführt, dass die Produktion fast ausschließlich am Tropf von China und Indien hängt. Unternehmen wie Hexal, ratiopharm oder 1 A Pharma verkaufen unter ihrem Markennamen Medikamente, die oft denselben Wirkstoff aus derselben Fabrik enthalten.

Fragwürdige Bedingungen
So kommt der Inhalt vieler Tabletten zum Beispiel aus Hyderabad im Süden Indiens. Hier haben sich Hunderte Pharmafirmen angesiedelt. Viele der Fabriken sind schon Jahrzehnte alt. Es gibt aber auch kleinere Werke, etwa in Mumbai. Für welchen Hersteller sie arbeiten, wissen wir nicht. Aber die Bedingungen, unter denen hier Tabletten, auch Antibiotika, herstellt werden, erscheinen fragwürdig.

Die Abhängigkeit wächst
Hinzu kommt, dass die immer stärkere Konzentration auf immer weniger Produktionsorte in China oder Indien fatale Auswirkungen auf die Versorgung haben kann, warnt Prof. Harald Schweim: "Stellen Sie sich vor, in China ist in dem Bereich, wo die Firmen produzieren, ein großes Erdbeben und die Firmen sind nicht lieferfähig. Dann haben wir in Europa ungefähr Vorräte für drei Monate und dann fangen die Menschen an zu sterben, denn bevor wir eine neue Antibiotikaproduktion in Europa hochgezogen haben, vergehen Monate, wenn nicht Jahre."

Die Folgen des Preisdrucks

Der Pharmakologe Prof. Fritz Sörgel vom Institut für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung Nürnberg | Bild: Mitteldeutscher Rundfunk
Selbst ohne Erdbeben ist die Liste der Lieferengpässe bestimmter Medikamente schon jetzt lang. Manche sind schon seit Monaten nicht lieferbar. Für den Pharmakologen Prof. Fritz Sörgel vom Institut für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung Nürnberg waren es vor allem die Rabattverträge der Krankenkassen, die die Auslagerung der Produktion nach Asien befeuert haben: "Es gibt ja dann Rabatte, die bei 98 Prozent liegen, wie mir neulich berichtet wurde. Also das ist pervers, das kann man nicht anders bezeichnen, denn den Rabatt wollen ja nicht nur die Krankenkassen, sondern natürlich auch die Hersteller von ihren Herstellern in China und Indien. Und das kann nicht gut sein."

Keine Generikabremse in Asien
Neben dem Preisdruck ist auch der Patentschutz schuld daran, dass die Produktion fast nur noch in Asien erfolgt. So gibt es die Original-Präparate, die noch Patentschutz genießen und für die die Hersteller hohe Preise nehmen können. Ganz anders sieht es aus, wenn das Patent abgelaufen ist. Dann bringen andere Hersteller sogenannte Generika auf den Markt, also Medikamente, die den gleichen Wirkstoff enthalten. Ihr Preis ist deutlich kleiner.

Solange aber noch der Schutz für ein Medikament gilt, darf es in Europa grundsätzlich nicht hergestellt werden. In Indien und China darf das Nachahmerpräparat dagegen schon vorproduziert werden. Dadurch kann das viel billigere Generikum bereits einen Tag nach Ablauf des Patentes in den deutschen Apotheken verkauft werden. Es kommt aber nicht aus Europa sondern aus China oder Indien. Aus diesem Grund hält Bork Bretthauer vom Verband Pro Generika hält diese Regelung für einen Fehler: "Das führt dazu, dass Generika-Unternehmen ihre Produktionskapazitäten systematisch außerhalt der EU aufbauen müssen. Und wenn diese Produktionskapazitäten einmal nicht mehr in Europa sind, sondern außerhalb von Europa, kommen sie erfahrungsgemäß nicht zurück."

Zitatende

Herr Hennrich, es ist alles bekannt. Warum kommen Sie jetzt wieder mit "Quote"?

Schluß mit der Billigstpraxis via Ausschreibung der GKV!

RX-Versandverbot!

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Arzneimittelreserve

von Kleiner Apotheker am 30.08.2019 um 9:18 Uhr

Der Großhandel sagt "wir kriegen nichts" und der Hersteller "wir haben Ware, die Apotheke kann bei uns bestellen".

Was soll die Ausweitung von 2 auf 4 Wochen bringen?

Anscheinend lohnt es sich für die Hersteller direkt an die Apotheke zu liefern, natürlich zum Großhandelspreis bei sofortiger Bezahlung.

"... kommen unsere Produkte noch schneller dahin, wo sie wirklich gebraucht werden" ist dann die Werbeaussage.

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Endlich

von Anita Peter am 30.08.2019 um 8:46 Uhr

Na endlich hat er sich als der Experte geoutet der er wirklich ist. Ich dachte er ist nur ein Umfaller und Fähnchen im Wind ( RXVV ). Nein er hat wirklich absolut kein Fachwissen. Und das als Arzneimittelexperte. Jetzt wundert mich nichts mehr.

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Ich mußte mir die Augen reiben

von Stefan Haydn am 30.08.2019 um 8:24 Uhr

Abgabequote für Arzneimittel aus der EU?
Und im nächsten Atemzug erwähnt Herr Hennrich die Rabattverträge?!
Ihm ist schon klar, dass im Generika-Markt 98% durch Rabattverträge abgedeckt werden?
Da kann ich mich als Apotheker auf den Kopf stellen, hier hilft nur Zwang auf die Krankenkassen und deren Ausschreibungspraxis auszuüben.
Ich dachte eigentlich wenigstens Herr Hennrich hätte im Apothekenbereich etwas Durchblick.

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selbsternannte Experten

von ratatosk am 30.08.2019 um 8:16 Uhr

Ein typischer Vertreter, der leider keine Ahnung hat, davon aber vieil. Als Jurist meint er natürlich, daß sich die Realität nach Verordnungen richtet. Diese Leute haben das Problem geschaffen, war klar, daß jetzt andere Schuld sind. Schäbigkeit hoch drei ist ja der Vorwurf mit den bösen Expoerten durch Apotheken ! Eine Regierung die gerade die Plünderung von Südeuropäischen Ländern zugunsten eines saarländischen Einzelunternehmens festgelegt hat ! Wer exportiert denn dort und warum soll Oma in Bulgarien zugunsten der deutschen GKV zugrunde gehen ?!
Schon CDU Blüm wollte die Pharmaindustrie bekämpfen, Schmid und Konsorten haben weitergemacht, holla ! da stehen wir halt jetzt.

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Politische Experten. Augenrollen

von Karl Friedrich Müller am 30.08.2019 um 7:58 Uhr

Und bevor jemand meckert, was für ein toller „Experte“ er sei: Kein Politiker kann jemals einer sein.
Weil sie immer die Ursachen von Problemen nicht erkennen (wollen), weil sie Teil davon sind.
Experte kann sich jeder nennen. Wenn man nur auf die großen Einflüsterer hört oder meint, sich einem Mainstream anpassen zu müssen, weil man für Wahlen auf möglichst große Zustimmung hofft, ist man kein Experte.
Wer wie er hingeht und uns noch nicht mal 1€, einen läppischen Euro, für Impfstoffe gönnt, hat jeden Bezug zur Realität und der Bevölkerung verloren.
Ein paar Besuche in einer Apotheke reicht nicht, wo man vielleicht auch noch eine heile Welt vorgespielt bekommt.
Die Apotheken laufen auf dem letzten Ritzel, der Rest schwimmt in Geld.
Und schon wieder wird ein Model angedroht, dass uns nur Aufwand, Bürokratie, Retax und keinen Ertrag bringt.
Ich hab es satt.

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Gaga

von Karl Friedrich Müller am 30.08.2019 um 7:28 Uhr

Noch ne Quote.
Die AM sind dann teuer. Ist doch klar?
Es ist schade, wenn Welt und fachfremde Politiker ist quasseln kommen.

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