Erweiterte Sicherheitsfunktionen

Mehr Rezeptursicherheit durch Laborprogramme

Stuttgart - 25.10.2019, 09:00 Uhr

Laborprogramme unterstützen dabei, eine Rezeptur sicher herzustellen und erhöhen die Sicherheit, dass der verordnete Ausgangsstoff tatsächlich in der Rezeptur verarbeitet wird. (Foto: imago images / Westend61)

Laborprogramme unterstützen dabei, eine Rezeptur sicher herzustellen und erhöhen die Sicherheit, dass der verordnete Ausgangsstoff tatsächlich in der Rezeptur verarbeitet wird. (Foto: imago images / Westend61)


Verfallkontrolle verwendeter Chargen

Eine bekannte und bewährte Funktion ist die Verfallüberwachung der Ausgangsstoffe. Damit keine verfallenen Chargen in die Rezeptur eingearbeitet werden, sind diese nach dem Abscannen beziehungsweise manuellen Eintrag in das Wägeprotokoll rot markiert. So kann auf einen Blick erkannt werden, dass der gewählte Ausgangsstoff nicht mehr verarbeitet werden darf.

Unterscheidung programminterner Prüfnummern und externer Chargen

Mit der neuen Programmversion unterscheidet das Laborprogramm zusätzlich zwischen internen Prüfnummern und sogenannten Fremdchargen, zum Beispiel denen von Fertigarzneimitteln. Diese externen Chargen sind nun kursiv dargestellt (Bild 1). So kann der Anwender erkennen, ob es sich um einen bereits geprüften Ausgangsstoff handelt, bei dem Werte wie Verfall und Einwaagekorrektur automatisch überprüft beziehungsweise berechnet werden, oder ob bei einem verwendeten Fertigarzneimittel bzw. einer anderweitig geprüften Substanz ein zusätzliches Augenmerk auf Haltbarkeit und Einwaagekorrektur gerichtet werden muss.

Voraussetzung und Programmeinstellung

Dem Anwender des Laborprogramms steht es frei, zu entscheiden, ob die Prüfnummern wie bisher im Wägeprotokoll automatisch vorgeschlagen werden oder ob die Felder zu Beginn der Herstellung leer sind und durch eintippen beziehungsweise abscannen der Nummer eigenständig befüllt werden.

Um auf den automatischen Vorschlag der Prüfnummern zu verzichten, ist in den Programmeinstellungen unter „Scanner“ die Option „Prüfnummer im Wägeprotokoll per Barcodescanner einscannen“ zu wählen. Auch wenn kein Scanner angebunden ist, können die nun leeren Felder manuell beschrieben werden.

Sollte es der Wunsch sein, weiterhin die zuletzt vergebene interne Prüfnummer automatisch vorzuschlagen, werden auch in dieser Einstellung alle Eingaben überprüft, mit denen ggf. vom Programm vorgeschlagene Prüfnummern manuell ersetzt werden.



Michaela Großmann, DAZ-Autorin
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Ist das wirklich ein redaktioneller Beitrag

von Michael Mischer am 25.10.2019 um 12:22 Uhr

oder eher Werbung und sollte als solche gekennzeichnet werden?

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