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AIDS-Forschung
Neuer Subtyp des gefährlichen Pandemie-Viruses entdeckt
Die Stecknadel im Heuhaufen
„Neue Viren wie diese zu identifizieren, ist wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen“, erklärt Studienautorin Mary Rodgers, leitende Wissenschaftlerin und Leiterin des Global Viral Surveillance Program bei Abbott Diagnostics. „Durch die Weiterentwicklung unserer Techniken und den Einsatz der Sequenzierungstechnologie der nächsten Generation ziehen wir die Nadel mit einem Magneten heraus. Diese wissenschaftliche Entdeckung kann uns helfen, sicherzustellen, dass wir neue Pandemien in ihrer Verbreitung stoppen.“
Carole McArthur, Professorin an den Abteilungen für Mund- und Kieferheilkunde der Universität Missouri, Kansas City, und Mitautorin der Publikation fügt an: „Wenn wir die HIV-Pandemie beenden wollen, müssen wir dieses sich ständig ändernde Virus weiterhin erforschen und die neuesten Fortschritte auf den Gebieten der Technologie und der Ressourcen nutzen, um seine Evolution zu überwachen.“
25 Jahre Erfahrung in der Suche nach mutierenden Viren
Als eines der führenden Unternehmen im Bereich Blut-Screening und Diagnosetests für Infektionskrankheiten hat Abbott vor 25 Jahren sein Global Viral Surveillance Program ins Leben gerufen. Es soll HI- und Hepatitis-Viren überwachen und Mutationen identifizieren. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die diagnostischen Tests des Unternehmens immer auf dem neusten Stand sind. In Zusammenarbeit mit Blutzentren, Krankenhäusern und akademischen Einrichtungen auf der ganzen Welt hat Abbott nach eigenen Angaben bereits mehr als 78.000 Proben mit HI- und Hepatitis-Viren aus 45 Ländern gesammelt und bereits mehr als 5.000 Stämme identifiziert und charakterisiert. Die Labordiagnosetests von Abbott können auch den jetzt neu identifizierten HIV-Stamm nachweisen, bestätigt das Unternehmen.
1 Kommentar
HIV Aids nicht zu besiegen
von Madeleine Rätzel am 18.01.2020 um 11:04 Uhr
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