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Versandhändler Pillpack
Amazon schließt Vertrag mit US-Versicherung über gemeinsame Bestell-App
Ein neuer Meilenstein für Amazon
„Blue Cross“ Massachusetts möchte seinen Versicherten damit eigenen Angaben zufolge den Zugang zu Medikamenten vereinfachen. „Indem sie die MyBlue-App oder -Website verwenden, um zu Pillpack zu wechseln, müssen Mitglieder, die mehrere Medikamente einnehmen, nicht in einer Apotheke Schlange stehen, ihre Zeit damit verbringen, Pillen zu sortieren oder sich Sorgen machen, dass sie eine Nachfüllpackung verpassen“, sagte Katie Catlender, Vice President of Customer Experience bei Blue Cross, in einer Erklärung. „Wir hoffen, dass diese Integration mit Pillpack es unseren Mitgliedern leicht macht, ihre Medikamente bequem zu verwalten.“
Es kommt nicht ganz überraschend, dass Amazons Pillpack mit Krankenversicherungen in den USA „anbandelt“. Schon im Juli dieses Jahres berichtete DAZ.online über direkte Gespräche, die Pillpack mit Blue Cross Blue Shield geführt hatte. Dies kam bei einem Rechtsstreit zwischen dem Gesundheitskonzern CVS und Amazon heraus. Dabei ging es um einen ehemaligen Spitzenmanager der US-Gesundheitsfirma und Apothekenkette, der zu Pillpack wechseln wollte. Laut Anklageschrift habe Amazon-Pillpack da bereits direkte Gespräche mit Blue Cross Blue Shield begonnen.
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US-Arzneimittelversorgung: Amazon will mit Krankenversicherungen verhandeln
Für PillPack und damit für Amazon ist das Abkommen mit Blue Cross Massachusetts ein weiterer Meilenstein für den Eintritt auf den US-amerikanischen Arzneimittelmarkt. Und damit hat der Technologieriese geschickt den Pharmahandel, also die Pharmacy Benefit Manager, umschifft. Diese sind nämlich in der Regel dafür verantwortlich, Verträge zwischen Apotheken, Krankenversicherern und Herstellern auszuhandeln.
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