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E-Rezept-Projekt
Rheinland-Pfalz will GERDA nicht nachahmen
Sozialministerium: Noch kein konkretes Projekt in Aussicht
DAZ.online liegt nun ein Antwortschreiben des Sozialministeriums an den Gesundheitsausschuss des Landtages vor. Darin beschreibt das von der SPD-Politikerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler geleitete Haus zunächst die Situation rund um die Erprobung und Einführung des E-Rezeptes. Mit Blick auf GERDA erklärt das Ministerium, dass es in Baden-Württemberg das Ziel sei, „innerhalb eines eng begrenzten Testszenarios mit einer geringen Anzahl von teilnehmenden Patienten, Apotheken und Ärzten, die relevanten Faktoren für die Akzeptanz eines E-Rezeptes zu ermitteln und zu evaluieren“.
Auch in Rheinland-Pfalz hätten dazu schon Gespräche stattgefunden. Die Landesapothekerkammer befinde sich dazu in Kontakt mit dem LAV und der Landesärztekammer. Es gebe inzwischen eine „interdisziplinäre Arbeitsgruppe“. Ein konkretes Projekt oder die Abbildung von GERDA in Rheinland-Pfalz sei aber nicht vorgesehen. Das Ministerium wörtlich:
Derzeit gibt es aber noch kein konkretes Konzept zu einem Pilotprojekt zum E-Rezept in Rheinland-Pfalz. Ärzte-und Apothekerinstitutionen im Lande wollen zunächst vielmehr die Erfahrungen aus den laufenden Projekten abwarten. Es macht auch sicherlich keinen Sinn, bestehende Projekte zum E-Rezept unverändert nachzuahmen. Vielmehr müsste dazu aus dem Bereich der Selbstverwaltung ein spezifisches Pilotprojekt für Rheinland-Pfalz unter Berücksichtigung der Struktur eines Flächenlandes konzipiert werden.“
1 Kommentar
Definition Flächenland ?
von Ralf Schabik am 06.01.2020 um 19:03 Uhr
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