Apokix-Umfrage

Engpässe, Retaxationen und Beratung sind die Top-Themen der Apotheker

13.01.2020, 07:00 Uhr

Fehlende Arzneimittel, zahlungsunwillige Krankenkassen, Bürokratie – die Apotheken stehen auch 2020 vor Herausforderungen. (Foto: Kzenon / stock.adobe.com)

Fehlende Arzneimittel, zahlungsunwillige Krankenkassen, Bürokratie – die Apotheken stehen auch 2020 vor Herausforderungen. (Foto: Kzenon / stock.adobe.com)


Schlechte Noten für Politik und Standesvertreter

Ähnlich wie schon in den Vorjahren fällt die Bewertung der Standesvertretungen und der Gesundheitspolitiker aus Sicht der Umfrage-Teilnehmer wenig zufriedenstellend aus. Angesichts der weitgehend festgefahrenen Situation beim Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz ist dies nachvollziehbar. Während die Durchschnittsnote der Standesvertretungen mit 4,8 gleich zum Vorjahr bleibt, hat sich die Bewertung der Gesundheitspolitiker von einer Durchschnittsnote 5,1 im Jahr 2018 auf 4,8 im zurückliegenden Jahr verbessert.

Konjunkturindex erreicht 100-Punkte-Marke

Etwas Positives gibt es aber doch zu berichten: Der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage stieg im Dezember 2019 weiter an. Mit 100 Punkten zum Jahresende zeigt er eine ausgeglichene Stimmung unter den Apothekenleitern. Gegenüber dem Dezember des Vorjahres sind diese 18 Punkte mehr. Zuletzt wurde im April 2018 mit 102,6 Punkten die 100-Punkte-Linie überschritten. Rund die Hälfte der Befragten gab an, die eigene aktuelle Geschäftslage neutral zu sehen, jeweils rund ein Viertel sah sie positiv beziehungsweise negativ.

Weniger Veränderung zeigt sich bei den Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten. Mit 62,8 Punkten dümpelt der Index immer noch im Bereich der 60-Punkte-Linie. Gegenüber dem Vorjahreswert sind es aber immerhin 8,3 Punkte mehr. Dabei rechnen 49 Prozent der Befragten mit einer Verschlechterung, nur 11 Prozent mit einer Verbesserung.

IFH Köln


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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1 Kommentar

und noch

von Karl Friedrich Müller am 13.01.2020 um 10:01 Uhr

der rahmenvertrag ab januar? warum zur hölle soll ich AM mit den geringsten mehrkosten abgeben? das tangiert die kassen doch nicht? das auch noch bei importen, die es sowieso nie gibt....
muss der dav allen mist unterschreiben?
ES IST ZU KOMPLIZIERT!!!
MERKT DAS MAL LANGSAM JEMAND!
Eine zumutung, was alles beachtet werden soll und muss.

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