Geschäftsführer Peter Menk

Pro AvO: Ein klares „Nein“ zur Kooperation mit der DocMorris-Plattform

Stuttgart - 03.02.2020, 17:45 Uhr

Peter Menk, Geschäftsführer von Pro AvO, erklärt gegenüber DAZ.online, wie die Initiative für die Apotheken vor Ort das Plattform-Engagement von DocMorris einschätzt. (m / Foto: Pro AvO)

Peter Menk, Geschäftsführer von Pro AvO, erklärt gegenüber DAZ.online, wie die Initiative für die Apotheken vor Ort das Plattform-Engagement von DocMorris einschätzt. (m / Foto: Pro AvO)


Wann startet die Plattform von Pro AvO?

DAZ.online: Hat DocMorris Kontakt mit Pro AvO aufgenommen bezüglich einer möglichen Kooperation? Und käme so eine Kooperation für Sie in Frage?

Menk: Nein und Nein.

DAZ.online: Wie ist denn der Stand der Dinge bei der Plattform von Pro AvO? 

Menk: Unsere Strategie ist seit Gründung unserer Initiative, dass wir den Start der Pro AvO-Plattform auf den Zeitpunkt der Einführung des E-Rezeptes abstimmen. Denn erst dann werden die Endkunden den digitalen Weg in die Apotheke suchen. Digitale Lösungen setzen sich immer dann durch, wenn sie schnellere und einfachere Lösungen für den Nutzer bringen. Und diese Voraussetzung schafft erst das E-Rezept. 

In diesem Jahr werden die Apotheken an die Telematik-Infrastruktur angeschlossen und das E-Rezept startet, bevor es sich ab 2021 nach und nach durchsetzen wird. Jetzt ist der Zeitpunkt, den Vor-Ort-Apotheken Perspektive und Sicherheit zu geben. Wir werden unser Konzept im Frühjahr vorstellen und wollen bis Ende dieses Jahres einen großen Teil der deutschen Apotheken an unser Portal anschließen und schulen. Damit machen wir die Apotheken rechtzeitig E-Rezept-ready.

DAZ.online: Vielen Dank für das Gespräch



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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1 Kommentar

Der Wind dreht ...

von Christian Timme am 04.02.2020 um 7:05 Uhr

... und die Apotheker sollten die Gunst der Stunde nutzen ... bevor das Chaos sich weiter seinen Weg bahnt ...

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