Offener Brief

Adexa macht sich für Rx-Versandverbot stark

Berlin - 06.02.2020, 11:30 Uhr

Andreas May und Tanja Kratt fehlt jedes Verständnis dafür, wie sich Minister Spahn über den Koalitionsvertrag hinwegsetzt. (Foto: Adexa)

Andreas May und Tanja Kratt fehlt jedes Verständnis dafür, wie sich Minister Spahn über den Koalitionsvertrag hinwegsetzt. (Foto: Adexa)


Welche Vision von „Heimat“ hat Herr Spahn?

May und Kratt fragen sich, wie sich Wählerinnen und Wähler noch auf die Politik und ihre Versprechen verlassen können. Und sie verweisen auch auf das enorme „Apothekensterben“ im vergangenen Jahr: Rund 350 Apotheken gebe es weniger. Doch darüber gehe der Bundesgesundheitsminister hinweg und verweise als Alternative auf den Einsatz von Drohnen mit einem Beratungsmonitor. „Ist das die Vision der deutschen Gesundheitspolitik von ‚Heimat‘?“, fragen die Gewerkschaftsvertreter – und stellen klar: „Die Vision der Apothekenteams ist es nicht!“.

Abschließend betonen sie, dass zeitnahe Lösungen nötig seien, um die Vor-Ort-Apotheken zu stärken und Arbeitsplätze im Inland zu sichern – „damit Patienten gut, empathisch und schnell von pharmazeutischem Fachpersonal beraten und versorgt werden können“. Die heimische Apothekenlandschaft sei für die Menschen in Deutschland unverzichtbar, so Kratt und May– so beispielsweise aktuell bei Fragen zur Prävention gegen Grippe- und Corona-Viren.



Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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3 Kommentare

Job von den Arbeitgebern

von pi mal x am 07.02.2020 um 14:56 Uhr

ja wo sind wir jetzt. Die Arbeitnehmervertreter müssen ihren Chefs die Buden retten!! Toll, danke liebe Adexa, hierfür meine vollste Zustimmung! bitte schreiben Sie auch an den Abda Vorstand mit der dringenden Empfehlung, den HUT zu nehmen. Studenten und Angestellte haben heutzutage mehr Weitblick als die "gewählten" Aufgabenträger. Chapeau

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AW: Job von den Arbeitgebern

von Erich Pfister am 11.02.2020 um 20:52 Uhr

Geld an ADEXA statt an ABDA!
Nach 35 Jahren braver Kammerbeitragszahlung als Apothekeninhaber (und somit zwangsweiser Mitfinanzierung unserer ABDA) frage ich mich schon, ob es nicht Sinn machen würde, die Zahlung der Kammerbeiträge (und somit indirekt die Finanzierung der ABDA) z.B. zu halbieren - und das eingesparte Geld der ADEXA bzw. Ihren Mitgliedern über höhere Tarifgehälter zukommen zu lassen.
Wenn die Angestellten-Vertretung den Job unserer Hosensch....er-ABDA macht, wäre es nur konsequent, diese Arbeit zu honorieren und im Gegenzug bei unseren Arbeitsverweigerern, Zauderern und Zögerern das Geld einzusparen!
Mit welchem Recht verschläft die ABDA unsere Beiträge? Wieso verabschiedet sich Herr Friedemann Schmidt erst zum Jahresende und nicht zum Quartalsende?
Fragen über Fragen........ß

Adexa

von Roland Mückschel am 06.02.2020 um 12:22 Uhr

Gut!

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