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GKV-Ergebnisse 2019
Einsparungen aus Rabattverträgen steigen um 11,2 Prozent
Stark steigende Heilmittelausgaben
Die Klinikbehandlungen verursachten 2019 3,9 Prozent mehr Ausgaben als noch im Vorjahr. Im Bereich der vertragsärztlichen Vergütung stiegen die Ausgaben ebenfalls um rund 4 Prozent. Deutliche Steigerungsraten gab es dabei bei Hochschulambulanzen (plus 9,5 Prozent) und spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (plus 15,1 Prozent).
Deutlich überproportional haben sich die Ausgaben für Heilmittel (plus 15,1 Prozent) entwickelt. Hier gab es in allen Leistungsbereichen (Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen) zweistellige Zuwachsraten. Bei Heilmitteln machen sich vor allem die vom Gesetzgeber schrittweise vorgegebenen Honorarsteigerungen bemerkbar, die zu einer wesentlichen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Heilmittelerbringer beitragen. Seit Mitte 2019 gibt es hier bundeseinheitliche Preise auf Basis der jeweils höchsten im Bundesgebiet zwischen Krankenkassen und Heilmittelerbringern vereinbarten Preise.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, die aktuellen Zahlen zeigten in die richtige Richtung. „Die Beitragszahler profitieren von niedrigeren Zusatzbeiträgen, weil Krankenkassen endlich ihre übermäßig hohen Finanzreserven abbauen. Und gleichzeitig kommen auch die notwendigen Leistungsverbesserungen bei den Versicherten an.“
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