CureVac

Coronavirus-Impfstoff: Tübinger Biotech-Firma dementiert Übernahmegerüchte

Berlin - 15.03.2020, 14:30 Uhr

Die Tübinger Biotech-Firma CureVac wird derzeit von US-Präsident Donald Trump wegen eines Coronavirus-Impfstoffes umgarnt. (Foto: CureVac)

Die Tübinger Biotech-Firma CureVac wird derzeit von US-Präsident Donald Trump wegen eines Coronavirus-Impfstoffes umgarnt. (Foto: CureVac)


Bas kritisiert Trumps Vorgehen

Scharfe Kritik wegen Begehrlichkeiten der USA kam auch von der Vizevorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Bärbel Bas. „Es handelt sich hier um eine ethische, nicht wirtschaftliche oder gar nationale Frage“, teilte sie mit. „Wenn es einen Impfstoff gibt, muss er allen zur Verfügung stehen. Alles andere wäre ein Skandal. Bei einer Pandemie geht es um alle Menschen und nicht um ‚America first‘.“

Bas wies darauf hin, dass deutsche Forscher in einem europäischen Verbund organisiert seien. Vor wenigen Tagen habe die Bundesregierung noch mal 140 Millionen Euro für die Corona-Forschung freigegeben. Bas: „Die Bundesregierung muss zusammen mit dem Tübinger Unternehmen CureVac alles dafür tun, dass ein entwickelter Impfstoff für alle Menschen sichergestellt wird.“

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* Hinweis der Redaktion: Wir haben den Bericht am 15. März um 18.00 mit dem Dementi der Firma CureVac ergänzt. 



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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3 Kommentare

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von Bernd Jas am 15.03.2020 um 16:15 Uhr

Wie wär es mit der Abwerbung Trumps als ABDA-Präsidenten?

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Keep up

von Alex am 15.03.2020 um 14:43 Uhr

Menichella wurde schon abgesetzt und Hoerr leitet jetzt wieder die Firma. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt vom weitsichtigen Herr Hopp.

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AW: Keep up

von Susanne Smidt am 15.03.2020 um 17:40 Uhr

Ist das wirklich so, dass Herr Menichella bereits abgesetzt wurde?

Bin gespannt was es zu diesem Thema morgen im ‚Schwäbischen Tagblatt‘ zu lesen gibt.

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