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„Münsters gute Naht“
Münsters Apotheken werden Verteilstationen für Behelfsmasken
Wer noch mitmachen möchte, ist gerne gesehen
„Die Apotheken sollen dabei aber nur als Ausgabestelle fungieren“, sagt Sokolowski. Dort seien Mund-Nase-Masken ja ohnehin bereits seit Beginn der Krise immer wieder angefragt worden. „Als Apotheken können wir mit der Masken-Ausgabe einen weiteren Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung leisten“, sagt er. Die Apotheken seien naheliegende Anlaufstellen für die Patienten. Viele Apotheker würden das Engagement der Freiwilligen gerne unterstützen, ergänzt Angelika Plassmann, Sprecherin der Apotheker in Münster.
Eigentlich sei der Rückmeldetermin zwar verstrichen – gerne dürften sich aber noch weitere Apotheker melden, sagt Sokolowski. „Wir vermitteln die dann auch noch gerne“, sagt er. Auch wer sich – als Bürger oder Apotheker – an der Produktion der Masken mit der eigenen Nähmaschine noch beteiligen möchte, ist gerne gesehen. Die Kirchen der Stadt sowie die Stadtverwaltung verzeichnen über 25 Orte in den Gemeinden und in der Stadtverwaltung, wo die Masken abgegeben werden können. Im Internetangebot der Stadt werden neben einem Verzeichnis dieser Abgabestellen auch Nähanleitungen bereit gehalten sowie Kontaktdaten zu den Organisatoren der Aktion. In Münster werde christliche Nächstenliebe gelebt, sagt Stadtdekan Jörg Hagemann und hofft auf viele weitere Beteiligung.
„Die Aktion in Münster ist auch von der Organisation her wohl die größte in unserem Bereich. Es gibt aber auch noch etliche kleinere in Westfalen, wo etwa Handarbeitskreise Masken nähen und sie über eine Apotheke in Umlauf bringen“, sagt Sokolowski. Ein Beispiel ist etwa die Lepra-Handarbeitsgruppe in der westfälischen Gemeinde Recke, deren Masken in einer Apotheke für einen Euro für den guten Zweck verkauft werden und viele weitere kleinere Aktionen mehr.
2 Kommentare
Masken Aktion
von MarianneKeding am 19.04.2020 um 8:50 Uhr
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Masken für Münster ... Vorbild und Provokation ...
von Christian Timme am 14.04.2020 um 21:05 Uhr
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