Studie der Universitätsmedizin Mannheim

SARS-CoV-2: Wie hoch ist die Prävalenz bei Kindern wirklich?

Remagen - 08.05.2020, 14:00 Uhr

Eine bundesweite Studie soll verlässlich Auskunft darüber geben, wie hoch der Anteil der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Kinder und Jugendlichen wirklich ist und wie er sich im Laufe eines Jahres entwickelt. (c / Foto: imago images / MedienServiceMüller)

Eine bundesweite Studie soll verlässlich Auskunft darüber geben, wie hoch der Anteil der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Kinder und Jugendlichen wirklich ist und wie er sich im Laufe eines Jahres entwickelt. (c / Foto: imago images / MedienServiceMüller)


Sehr repräsentative Ergebnisse erwartet

Die Analyse sowie die Koordination der Studie übernimmt das Institut des Virologen Christian Drosten, an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Zuständig für die statistische Auswertung der gewonnenen Daten ist der Epidemiologe Rüdiger von Kries vom Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin der Ludwigs-Maximilians-Universität München. Die Auswertung soll zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen soll sie Auskunft über die Verbreitung des Virus und die Viruszirkulation geben. Zum anderen soll sie den Jahresverlauf der Pandemie bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland beschreiben.

Der ärztliche Leiter der Studie Schroten erläutert, warum das Studiendesign gleichzeitig für maximal unabhängige Daten sorgt: „Da wir bei der Akquise der Probanden keinen Einfluss nehmen, sondern die möglichen Probanden quasi zufällig in unseren Kliniken vorfinden, erwarten wir sehr repräsentative Ergebnisse."

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Die bundesweite Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 500.000 Euro finanziert.



Dr. Helga Blasius (hb), Apothekerin
redaktion@daz.online


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