DAZ.online Spezial: Sonnenschutz

Was ist eigentlich eine Sonnenallergie?

Stuttgart - 08.06.2020, 09:00 Uhr

Quaddeln, Bläschen, Rötungen – eine Sonnenallergie ist für die Betroffenen oft sehr belastend. (x / Foto: imago images / YAY Images)

Quaddeln, Bläschen, Rötungen – eine Sonnenallergie ist für die Betroffenen oft sehr belastend. (x / Foto: imago images / YAY Images)


So diagnostiziert der Arzt eine PLD

Oft erkennt der Dermatologe die Erkrankung schon am typischen Hautbild. Sollten doch Zweifel bestehen, kann die Diagnose durch Lichttests bestätigt werden. Dabei wird eine vormals betroffene Hautstelle mit Licht bestrahlt. Tritt im Anschluss keine Hautveränderung auf, handelt es sich nicht um eine PLD.

Manchmal ist eine Abgrenzung gegen phototoxische und photoallergische Reaktionen (z. B. ausgelöst durch Medikamente) oder gegen die Mallorca-Akne schwierig. Das ist aber nicht weiter dramatisch, da sich weder vorbeugende Maßnahmen noch Therapie grundlegend unterscheiden.

Therapie und Prävention

Die durch polymorphe Lichtdermatose ausgelösten Symptome verschwinden auch ohne Behandlung nach einiger Zeit wieder. Glucocorticoidhaltige Salben und Antihistaminika können aber eingesetzt werden, um die Beschwerden zu mildern.

Um einem erneuten Auftreten der Symptome vorzubeugen, sollte die Haut langsam an die UV-Strahlung gewöhnt werden. Zudem empfiehlt sich ein sorgfältiger Sonnenschutz bestehend aus entsprechender Kleidung und Sonnenschutzpräparaten mit einem hohen Lichtschutzfaktor.



Annette Thomas, Apothekerin, Dozentin, DAZ.online-Autorin
redaktion@daz.online


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