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Innovationsförderung vom Land Baden-Württemberg
Mit 25.000 Euro Innovationsförderung unterstützte das Land Baden-Württemberg Odenbachs Entwicklung über anderthalb Jahre. Ein offener Feldversuch läuft seit gut zwei Wochen. Mit an Bord sind vier Ärzte und – ausgerechnet eine niederländische Versandapotheke aus Bad Neuschanz (Apons.eu). Doch das sieht der Unternehmer als großen Vorteil in der aktuellen Testphase an. Weil der Arzneimittelversender Apons Awinta-Kunde ist, könnte diese Erfahrung auf rund 7000 Vor-Ort-Apotheken in ganz Deutschland übertragen werden. Die Schnittstelle zu Awinta stehe, die Einrichtung dauere nur wenige Minuten und laufe per Fernwartung, erklärt Odenbach. Die aktive Mitwirkung des Softwareanbieters sei dabei nicht notwendig. Auch die anderen Anbieter im Markt könnten problemlos angebunden werden. Diese würden jedoch größtenteils noch auf die endgültige Gematik-Spezifikation warten.
Gespräche mit Krankenkassen und Softwareanbietern
Odenbach betont immer wieder, dass es ihm um die flächendeckende Versorgung durch die Vor-Ort-Apotheken gehe. Seine Plattform solle eben gerade nicht DocMorris oder Shop Apotheke in die Hände fallen, die in den nächsten Jahren nur wenige Prozent Rx-Marktanteil erreichen könnten und wollten. Um möglichst viele Patienten zu erreichen, laufen Gespräche mit den Krankenkassen und den Softwareanbietern. Darüber hinaus setzt Odenbach auf die direkte Endverbraucheransprache, denn diese müssten seine Anwendung letztendlich ja auch annehmen.
Bis Ende des Jahres sei eine Teilnahme der Apotheken an seiner Plattform kostenlos. Über die Konditionen danach könne man Stand heute noch nichts sagen. Nur soviel: Wenn es eine endgültige Gematik-Spezifikation nächstes Jahr geben wird und die TI steht, wird eRixa mit seiner Infrastruktur dorthin migrieren.
Nach Informationen von DAZ.online laufen aktuell sehr konkrete Gespräche zwischen Odenbach und einem bedeutenden Softwareanbieter im Apothekenmarkt. Es scheint, als kristallisiere sich eRixa in den Augen der IT-Spezialisten als eine erfolgversprechende Lösung heraus und könnte alle Beteiligten im Rezeptprozess tatsächlich lückenlos und niederschwellig verbinden.
Wer weiß, wo Stefan Odenbach und sein Projekt in einem Jahr stehen und welche Visitenkarten er dann mit seinen Gesprächspartnern austauscht.
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