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Bilanzskandal
Was bedeutet die Wirecard-Pleite für Awinta-Apotheken?
Awinta beruhigt Apotheken
Für viele Apotheken ist jedoch vor allem ein anderer wichtiger Wirecard-Geschäftsbereich von der Insolvenz betroffen: die bargeldlosen Payment-Lösungen. 2016 gab der Softwareanbieter Awinta die Kooperation mit Wirecard bekannt. Im Rahmen dieses Abkommens stellt Wirecard Awinta Hardware, Processing und die Kreditkartenakzeptanz zur Verfügung. Zudem läuft die Zahlungsabwicklung der Awinta-Apotheken über Wirecard. In einem Schreiben von Awinta an alle betroffenen Apotheken, das DAZ.online vorliegt, heißt es:
„Unser Kooperationspartner, die eigenständige Wirecard Retail Service GmbH, ist eine 100% Tochter der betroffenen Wirecard Bank. Uns liegt ein Schreiben vor, in dem die Wirecard Bank sowohl die Stabilität unserer Geschäftsbeziehung, als auch die Sicherung der Gelder sowie Absicherung durch dritte Instanzen unterstreicht. Aktuell geht man davon aus, dass die eigenständige Wirecard Retail Service GmbH normal weiterarbeiten kann und nicht von der Insolvenz der Wirecard AG betroffen ist.“
Die Abwicklung aller EC-Karten-Transaktionen sei dabei unabhängig von dem Insolvenzantrag der Wirecard AG. Mit anderen Worten: Die mehr als 7.000 Awinta-Apotheken in Deutschland müssen nicht befürchten, dass die Auszahlungen der EC-Karten-Transaktionen auf das Geschäftskonto eingeschränkt oder gefährdet sind.
1 Kommentar
Digitalisierung bei Payment & e-Rezepten: ein Fass ohne Boden
von Rudi Ratlos am 02.07.2020 um 20:06 Uhr
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